Pharmazeutische Zeitung online

Meldungen

12.04.2011  15:38 Uhr

Hormone: Nach Absetzen sinkt kardiovaskuläres Risiko

 

PZ / Frauen, die eine Zeit lang konjugierte equine Estrogene einnehmen, haben nach dem Absetzen der Hormone kein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Das hat eine Nachbeobachtung der Teilnehmerinnen der »Women’s Health Initiative« (WHI) ergeben, die jetzt im Fachjournal »JAMA« erschienen ist (doi: 10.1001/jama.2011.382). Die Hormontherapie in den Wechseljahren war 2004 in die Kritik geraten, als im Rahmen der WHI bei Frauen ohne Uterus, die nur mit Estrogenen und nicht zusätzlich mit Gestagenen behandelt wurden, ein erhöhtes Risiko für Schlaganfälle beobachtet worden war. Der entsprechende Therapiearm der WHI wurde daraufhin vorzeitig gestoppt. Die Teilnehmerinnen hatten zu diesem Zeitpunkt im Schnitt fast 6 Jahre lang Hormone eingenommen. Die aktuelle Studie basiert auf einer Nachbeobachtungszeit von fast 11 Jahren. In dieser Zeit war eine vorangegangene Hormontherapie nicht mit einem erhöhten Risiko für koronare Herzkrankheit, Venenthrombose, Schlaganfall oder Gesamtsterblichkeit assoziiert. Die unter der Hormontherapie beobachtete Reduzierung des Risikos für Hüftgelenksfrakturen hatte nach dem Absetzen der Hormone keinen Bestand. Das Risiko für Brustkrebs war bei Frauen, die mit Estrogenen behandelt worden waren, sowohl während der Interventionsphase als auch danach etwas niedriger als in der Placebo-Gruppe.

 

Lungenfibrose: Neuer Wirkstoff zugelassen

 

PZ / Erstmals wurde in der EU ein Wirkstoff für die Behandlung der idiopathischen Lungenfibrose zugelassen. Pirfenidon (Esbriet®, InterMune) ist oral verfügbar und kommt bei erwachsenen Patienten mit leichter bis mittelschwerer Form dieser progredient und tödlich verlaufenden Atemwegserkrankung zum Einsatz. In Deutschland sind ungefähr 12 000 bis 22 000 Menschen davon betroffen. Der Wirkmechanismus von Pirfenidon ist noch nicht vollständig aufgeklärt. In In-vitro- und In-vivo-Modellen wurde gezeigt, dass die Substanz sowohl antifibrotisch als auch antiinflammatorisch wirkt.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa