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12.04.2011  11:14 Uhr

Selten zum Zahnarzt

 

dpa / Jeder dritte Bundesbürger geht trotz aller Appelle innerhalb eines Jahres nicht ein einziges Mal zum Zahnarzt. Männer, junge Erwachsene und Westdeutsche lassen die Vorsorge überproportional oft schleifen, wie der erste Zahnreport der Krankenkasse Barmer-GEK zeigt. »30 Prozent aller Menschen in Deutschland besuchen keinen Zahnarzt. Da wird man nachhelfen müssen«, sagte der Vizechef des Kassen-Marktführers, Rolf-Ulrich Schlenker. Das Institut ISEG hatte die Daten von acht Millionen Versicherten aus dem Jahr 2009 ausgewertet und auf Deutschland hochgerechnet. Demnach sind junge Männer in der Altersgruppe der 20- bis unter 25-Jährigen besonders zahnarztscheu. Nur 55 Prozent dieser Gruppe waren im untersuchten Jahr einmal beim Dentisten. Bei den Frauen dieses Alters waren es 67 Prozent. Auch Kinder aus sozialschwachen Familien gingen seltener zum Zahnarzt. Deshalb müsse die Betreuung vor allem von Vorschulkinder aus diesen Schichten verstärkt werden, forderte Schlenker.

 

Krebsrisiko durch Alkohol

 

dpa / Nach neuen Studiendaten begünstigt Alkoholkonsum jede zehnte Krebserkrankung bei Männern und eine von 33 bei Frauen in Westeuropa. »Unsere Daten zeigen, dass viele Krebserkrankungen hätten vermieden werden können, wenn der Alkoholkonsum auf zwei Getränke täglich bei Männern und ein Getränk täglich bei Frauen beschränkt worden wäre. Das sind die Empfehlungen vieler Gesundheitsorganisationen«, erläutern die Autoren der Studie, darunter auch deutsche Wissenschaftler. Sie veröffentlichten die Ergebnisse im »British Medical Journal« (doi: 10.1136/bmj.d1584). Die Grenzmenge liegt demnach bei 24 g Alkohol pro Tag für Männer und 12 g für Frauen. Das entspricht etwa eineinhalb Flaschen Bier für Männer und einem kleinen Glas Weißwein für Frauen. 43,8 Prozent der deutschen Männer liegen über dem Limit, gefolgt von den Dänen und den Briten. Bei den Frauen ist die Reihenfolge genau gleich. Alkohol beeinflusst vor allem die Entstehung bösartiger Tumoren in der Mund- und Rachenhöhle, an den Stimmbändern und in der Speiseröhre sowie von Darm- und Leberkrebs. Die Untersuchung ist Teil einer Langzeitstudie zum Zusammenhang zwischen Ernährung und Krebs (European Prospective Investigation of Cancer, EPIC). Daran nehmen etwa 360 000 Probanden aus Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Großbritannien, den Niederlanden, Griechenland und Dänemark teil.

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