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Pertussis von den Eltern

10.04.2007  14:33 Uhr

<typohead type="3">Pertussis von den Eltern

Von Christina Hohmann

 

Wenn Säuglinge an Keuchhusten erkranken, haben sie sich meist bei den eigenen Eltern angesteckt. Dies ergab eine internationale Untersuchung unter der Leitung von Forschern der University of North Carolina in Chapel Hill.

 

Laut Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) sollten alle Säuglinge im Alter von zwei, drei und vier Monaten sowie von elf Monaten jeweils eine Impfung gegen Pertussis erhalten. Neugeborene oder Säuglinge, die für eine Immunisierung noch zu jung sind oder noch keinen vollständigen Impfschutz besitzen, sind besonders gefährdet. Bei ihnen verläuft die Erkrankung häufig schwer, zum Teil sogar tödlich. Um Infektionen bei Säuglingen zu verhindern, ist es sinnvoll, die Quelle zu kennen. Hierfür untersuchte das Team um Dr. Annelies van Rie 95 wegen Pertussis hospitalisierte Säuglinge und 404 ihrer Kontaktpersonen.

 

In der Hälfte der Fälle konnten die Forscher die Infektionsquelle ermitteln: Zu 55 Prozent handelte es sich um die Eltern, zu 16 Prozent um Geschwister, zu 10 Prozent um Onkel und Tanten und zu 10 Prozent um Freunde, Cousins und Cousinen. In 6 Prozent der Fälle hatten die Großeltern die Säuglinge angesteckt, berichten die Forscher im »Pediatric Infectious Disease Journal« (Band 26, Seite 293 bis 299). Die Studienergebnisse unterstützen die Forderung der STIKO, dass Schwangere und ihre Partner möglichst vor der Geburt prüfen sollten, ob ein adäquater Immunschutz besteht. Nach einer Impfung hält eine Immunität laut RKI etwa vier bis zwölf Jahre.

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