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02.04.2014  10:28 Uhr

Pelargonium: Fachinfo weist auf Leberschäden hin

 

PZ / Packungsbeilagen und Fachinformationen zu Pelargonium-haltigen Arzneimitteln müssen ab Juli den Hinweis auf mögliche Hepato­toxizität und Leberschäden enthalten. Einen entsprechenden Bescheid erließ jetzt das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM). Unter dem Punkt Nebenwirkungen heißt es dann: »Fälle von Leberschäden und Hepatitis wurden im Zusammenhang mit der Einnahme von Pelargo­nium-haltigen Arzneimitteln berichtet; die Häufigkeit ist nicht bekannt.« Das Stufenplanverfahren für die Phytopharmaka mit den Extrakten der Kapland-Pelargonie (Pelargonium sidoides und/oder reniforme), das 2011 begann, ist damit abgeschlossen, falls kein Widerspruch eingereicht wird. Die Untersuchungen zur Lebertoxizität waren unter Experten umstritten, da eine Kausalität zwischen Extrakt-Einnahme und Leberschäden nicht eindeutig zu beweisen ist. Das BfArM hat sich nun in Absprache mit entsprechenden Ausschüssen auf EU-Ebene zu dieser Vorsichtsmaßnahme entschieden. Seit Anfang des Jahres sind neben den verschiedenen Darreichungsformen von Umckaloabo® der Firma Dr. Willmar Schwabe auch ähnliche Präparate von Ratiopharm und Hexal auf dem Markt, für die die Änderungen ebenfalls gelten.

 

Kinder-Arzneimittel bei Stiftung Warentest

 

PZ / In ihrer aktuellen Ausgabe empfiehlt die Stiftung Warentest »die besten 80 Medikamente für Kinder«. Dabei bewertet Warentest die Fertigarzneimittel nach der Eignung für Kinder verschiedenen Alters, der Studienlage und auch nach dem günstigsten Preis. Überraschungen sind für Apotheker nicht dabei. Allein 23 der empfohlenen Präparate sind verschiedene Arzneiformen von Paracetamol und Ibuprofen gegen Fieber und Schmerzen für unterschied­liche Altersklassen. Weitere besprochene Indikationen sind Husten, Schnupfen, Hals-, Ohren- und Bauchschmerzen, Blähungen, Verstopfung, Durchfall, Übelkeit, Heuschnupfen, Läuse, Haut und Wunden. Der Artikel nennt nicht nur 80 Präparate inklusive ihres Listenpreises, sondern gibt auch viele herkömmliche Tipps rund um die Beschwerdebilder. Sehr ausführlich behandeln die Autoren zudem die Besonderheiten der Arzneimitteltherapie von Kindern, warnen vor ungeeigneten Wirkstoffen und weisen auf die besondere Bedeutung einer exakten Dosierung hin.

 

HIV-Attachment-Inhibitor erzielt Studienerfolg

 

PZ / Der Wirkstoff BMS-663068 hat in einer Phase-IIb-Studie über 24 Wochen bei vorbehandelten HIV-1- infizierten Erwachsenen vergleichbare Ansprechraten gezeigt wie mit Ritonavir geboostertes Atazanavir. Das meldet Bristol-Myers Squibb. BMS-663068, genauer gesagt die aktive Substanz BMS-626529, die in vivo aus dem Prodrug BMS-663068 entsteht, hat einen anderen Wirkmechanismus als bereits zugelassene HIV-Wirkstoffe. Sie verhindert das initiale Andocken des Virus an die CD4-Wirtszelle und den Eintritt in die T-Zelle, indem es direkt an das HI-Virus bindet. Bei 69 bis 80 Prozent der Patienten, die den Attachment-Inhibitor erhielten, wurde eine HIV-1-RNA-Kopienzahl < 50 Kopien/ml nachgewiesen verglichen mit 75 Prozent der Patienten, die Atazanavir plus Ritonavir einnahmen. Unerwünschte Wirkungen, die zum Absetzen von BMS-663068 führten, traten in der Studie nicht auf. /

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