Pharmazeutische Zeitung online

Joggen schenkt Lebenszeit

02.04.2013  16:53 Uhr

Von Christina Hohmann-Jeddi / Jogger leben bis zu sechs Jahre länger als Lauffaule – aber nur, wenn sie es nicht übertreiben. Das ergab eine dänische Untersuchung, die nun im »American Journal of Epidemiology« (doi: 10.1093/aje/kws301) veröffentlicht wurde. Joggen gilt allgemein als gesund, doch Berichte von Todesfällen beim Laufen schürten in der Vergangenheit Zweifel am Nutzen.

Peter Schnohr und seine Kollegen von der Bispebjerg Universitätsklinik der Universität Kopenhagen untersuchten daher die Auswirkungen von Joggen auf die Mortalität. Hierfür befragten sie in den Jahren 1976 bis 2003 insgesamt 17 589 gesunde Männer und Frauen zwischen 20 und 98 Jahren, die an der Copenhagen City Heart Study teilnahmen, nach ihren Laufgewohnheiten. Von diesen Probanden wurden 1878 als Jogger klassifiziert. In der Nachuntersuchungszeit, die maximal 35 Jahre betragen konnte, starben 10 158 Nichtjogger und 122 Jogger.

 

Die Analyse zeigte, dass Läufer eine um 44 Prozent geringere Gesamtsterblichkeit im Vergleich zu Nicht-Joggern hatten. Je nachdem welche Kofaktoren mitberücksichtigt wurden, konnten Frauen durch das Joggen zwischen 3,1 und 5,6 Jahre und Männer zwischen 2,6 und 6,2 Jahre Lebenszeit gewinnen. Dabei spielte das Ausmaß des Trainings eine entscheidende Rolle. Am stärksten profitierten die Jogger von mäßigem Training (1 bis 2,4 Stunden pro Woche), auf maximal drei Termine pro Woche verteilt und in mäßigem Tempo. Bei hohem Tempo und einer Trainingshäufigkeit ab viermal pro Woche war die Mortalität im Vergleich zu Nicht-Läufern sogar erhöht. /

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
THEMEN
MännerFrauen

Mehr von Avoxa