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03.04.2012  16:18 Uhr

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Entsorgungsmöglichkeit für Zytostatika

 

PZ / Apotheker und Ärzte im Raum Braunschweig und Dessau können Zytostatika und medizinische Abfälle ab sofort über ein neues Behältnis entsorgen. Bei großer Nachfrage soll es die Abfalltonne »abox plus« zukünftig auch bundesweit geben. Die pharmazeutischen Großhandlungen Kehr und Kehr-Holdermann liefern die Behälter aus. Volle Boxen können Bezieher online beim Entsorger »Veolia« melden. Dieser organisiert die Abholung und Verbrennung. »abox«-Tonnen zur Entsorgung von Altarzneien können Apotheker bereits seit 2010 beziehen. Die neu entwickelten »abox plus«-Behälter nehmen nun auch überwachungsbedürftige Arzneimittel auf. In die auslaufdichte und durchstichsichere Box können Apotheker und Ärzte je nach Bedarf entweder zytostatische und zytotoxische Medikamente oder medizinischen Abfall wie gebrauchte Pflaster, Spritzen oder Impfstoffe geben. Beide Abfallsorten dürfen jedoch nicht vermischt werden. Eine »abox plus»-Tonne kostet rund 65 Euro, fasst 50 Liter und ist zur einmaligen Verwendung bestimmt. Bis 2009 konnten deutsche Apotheker Arzneimittelmüll kostenlos abholen lassen. Seitdem ist die Entsorgung von Altarzneimitteln nicht mehr einheitlich geregelt: Die Apotheker müssen die Abholung selbstständig organisieren und bezahlen.

 

Regierung beschließt Zukunftsprojekte

 

PZ / Das Bundeskabinett hat im Rahmen der sogenannten Hightech-Strategie 2020 zehn zentrale Zukunftsprojekte vereinbart. Dabei geht es um Antworten auf globale und gesellschaftliche Herausforderungen der Zukunft. Drei dieser Projekte beschäftigen sich mit Lösungen im Bereich Gesundheit. Im Fokus stehen hierbei die Themen Prävention und Ernährung, selbstbestimmtes Leben im Alter und individualisierte Medizin. Im Rahmen der Strategie sollen zum einen die zuständigen Ministerien auf Bundesebene besser miteinander kooperieren. Darüber hinaus geht es aber auch um die gezielte Einbindung und Unterstützung von Wissenschaft und Forschung. Der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) begrüßte die Initiative der Regierung. »Die Förderung von Forschung und Entwicklung ist eine gute Investition für Patienten, denen heute noch nicht ausreichend geholfen werden kann«, sagte Dr. Norbert Gerbsch, Vize-Hauptgeschäftsführer des BPI. Ähnlich äußerte sich die Hauptgeschäftsführerin des Verbands der forschenden Pharma-Unternehmen, Birgit Fischer. Sie forderte darüber hinaus aber ebenso wie Gerbsch auch bessere Marktbedingungen für Innovationen. In Deutschland gebe es einen Trend, die Entwicklung medizinischer Innovationen zunächst zu fördern, ihnen dann jedoch den Marktzugang zu erschweren. Diesen Fehler dürfe die Regierung nicht wiederholen, so Fischer. 

 

Stada rechnet 2012 mit besserem Geschäft

 

PZ/dpa / Der Arzneimittelhersteller Stada rechnet im laufenden Jahr mit besseren Geschäften als 2011. Ungeachtet der Sondereffekte erwarte der Vorstand beim Konzerngewinn in diesem Jahr eine »sehr deutliche Steigerung«, teilte die Stada Arzneimittel AG aus Bad Vilbel mit. Der MDax-Konzern bekräftigte zudem seinen Ausblick für 2014: Für das übernächste Jahr peilt Stada etwa 2,15 Milliarden Euro Umsatz sowie rund 215 Millionen Euro Gewinn an. Der Generikahersteller hatte bereits Anfang März Zahlen für 2011 sowie den Ausblick veröffentlicht. Der Ratiopharm-Konkurrent verdiente im vergangenen Jahr wegen Schwierigkeiten in Deutschland und Zahlungsausfällen in Serbien deutlich weniger. Der Überschuss sank um 68 Prozent auf 22 Millionen Euro. Die Aktionäre sollen dennoch eine gegenüber dem Vorjahr unveränderte Dividende von 0,37 Euro je Stammaktie erhalten. Der Umsatz legte in der Jahresfrist um 5 Prozent auf rund 1,72 Milliarden Euro zu. «In einigen unserer größten Märkte konnten wir erfreuliche Entwicklungen mit deutlichen Umsatzzuwächsen verzeichnen«, erklärte Vorstandschef Hartmut Retzlaff. Schwächer entwickelte sich allerdings der Heimatmarkt Deutschland. Hier wies Stada 2011 wegen der strengeren gesetzlichen Rahmenbedingungen für Generika einen Umsatzrückgang von 7 Prozent auf 479,9 Millionen Euro aus. Die Bad Vilbeler erwirtschaften rund 72 Prozent der Erlöse im Ausland, Deutschland ist vor Russland aber immer noch der größte Einzelmarkt.

 

Spendenaktion: Kick gegen Krebs

 

PZ / Der pharmazeutische Großhändler Andreae-Noris Zahn AG (ANZAG) plant in diesem Sommer einen Weltrekordversuch, um Spenden für die europäische Krebsforschung zu sammeln. Bei einem 36-stündigen Fußballspiel hofft der Konzern auf insgesamt 1600 Teilnehmer. Der Startschuss für die Veranstaltung fällt am 15. Juni 2012 um 11 Uhr auf der Anlage der Eintracht Frankfurt in Frankfurt-Riederwald. Bis zum folgenden Tag um 23 Uhr werden im fliegenden Wechsel alle 30 Minuten 22 neue Spieler auf das Feld geschickt. Die Startgebühr pro Person und Spieleinheit beträgt 30 Euro für den guten Zweck. Teilnehmen kann jeder ab 18 Jahren. Die Spendenerlöse sollen die European Organisation for Research and Treatment of Cancer (EORTC) beim Aufbau einer Biobank unterstützen. Die EORTC mit Hauptsitz in Brüssel ist nach eigenen Angaben die größte klinische Organisation für Krebsforschung in Europa. Die geplante Biobank in Dresden soll Gewebeproben von Dickdarmkrebspatienten unter standardisierten Bedingungen verwahren. Für den Tumor jedes Patienten soll ein genetisches Profil erstellt werden, um zielgerichtet neue Medikamente einsetzen zu können. Informationen und Anmeldung unter www.kick-gegen-krebs.de.

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