Pharmazeutische Zeitung online
Gesundheitsförderung

Kassen engagieren sich in Betrieben

03.04.2012  16:18 Uhr

Von Uta Grossmann / Die Krankenkassen haben 2010 ihr Engagement für die betriebliche Gesundheitsförderung ausgebaut. Von den 300 Millionen Euro, die die Kassen für Prävention ausgaben, flossen 42 Millionen Euro in die Gesundheitsvorsorge in Unternehmen. Das waren 7 Prozent mehr als 2009.

Fast 6500 Betriebe profitierten von den Aktivitäten der Kassen zur Gesundheitsförderung, ein Plus von 21 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das geht aus dem Präventionsbericht 2011 hervor, den der Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) und der Medizinische Dienst des Spitzenverbandes (MDS) vorgelegt haben. Nach Aussage des Berichts gaben die Kassen durchschnittlich für jeden Versicherten 4,33 Euro für Prävention aus, deutlich mehr als die vom Gesetzgeber vorgeschriebenen 2,86 Euro.

»Damit zeigt die Gesetzliche Krankenversiche­rung, dass sie Menschen erreicht, für die Prä­vention bisher ein Fremdwort war«, sagte Gernot Kiefer, Vorstand des GKV-Spitzenverbands. Er forderte, dass Kommunen und Länder »ihrer Verantwortung endlich wieder umfassend nach­kommen und sich nicht aus der Gesundheits­förderung zurückziehen«.

 

Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz senkt krankheitsbedingte Kosten und führt zu höherer Arbeitszufriedenheit, lautet das Credo von GKV-Spitzenverband und MDS. Besonders ältere Arbeitnehmer profitierten 2010 von der Gesund­heits­förderung der Kassen. Nach Aussage des Präven­tionsberichts stieg der Anteil der Beschäftigten über 50 Jahre, die entsprechende Angebote nutzten, um ein Drittel. 42 Prozent aller gesundheitsfördernden Projekte fanden in Betrieben des verarbeitenden Gewerbes statt. Deshalb stand die Reduktion körperlicher Belastungen am Arbeitsplatz häufig im Vordergrund.

 

Psychische Belastungen rücken ins Blickfeld

 

Gleichzeitig stieg der Bedarf, etwas zum Erhalt der psychischen Gesundheit zu tun, in den vergangenen Jahren stark an. Deshalb fördern die Kassen vermehrt Projekte zur besseren Bewältigung psychischer Belastungen und zur gesundheitsgerechten Mitarbeiter­führung.

 

Dr. Peter Pick, Geschäftsführer des MDS: »Der Präventionsbericht zeigt, dass sich die Krankenkassen mit dem starken Ausbau von Präventionsangeboten, die die Bewältigung und den Abbau von Stress zum Thema haben, aktiv auf das gewandelte Belastungsspektrum der Beschäftigten einstellen.« /

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