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Stada hat keine Übernahme-Ängste

04.04.2006  11:50 Uhr

Generika

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IPZ/dpa  Der Generikahersteller Stada will aus eigener Kraft weiter wachsen und 2006 das elfte Rekordjahr in Folge erreichen. «Die Perspektiven sind unverändert gut, wir erwarten ein starkes Jahr», sagte der Vorstandsvorsitzende Hartmut Retzlaff am Donnerstag in Frankfurt am Main.

 

Wegen des Kostendrucks im Gesundheitswesen würden immer mehr Generika verordnet. Zudem liefen viele Patente ab. 2005 führte das Unternehmen mit Sitz in Bad Vilbel 380 neue Produkte ein.

 

Ein Zusammenschluss deutscher Generikaanbieter steht nach Ansicht von Retzlaff derzeit nicht auf der Tagesordnung. »Wir haben nichts gegen eine Stärkung des Standorts, aber wir sehen keinen passenden Partner«, sagte der Stada-Chef. Stada ist nach Hexal und Ratiopharm derzeit die Nummer drei in Deutschland. Das im M-Dax notierte Unternehmen wird immer wieder als Übernahmekandidat gehandelt. »Wir haben keine Angst vor einer feindlichen Übernahme«, sagte Retzlaff. Stada will sich durch Zukäufe vor allem in Osteuropa stärken.

 

Stada übersprang im vergangenen Jahr erstmals die Umsatzmarke von einer Milliarde Euro. Die Erlöse wuchsen um 26 Prozent auf 1,02 Milliarden Euro. Damit stieg das Unternehmen auf Platz acht der weltweiten Anbieter auf. Das operative Ergebnis kletterte um 45 Prozent auf 127 Millionen Euro. Der Konzerngewinn legte um sechs Prozent auf 51,6 Millionen Euro zu. Für 2005 will Stada eine Dividende von 0,39 Euro je Aktie ausschütten. Die Aktien legten bis Donnerstagmittag um 2,35 Prozent auf 34,90 Euro zu.

 

Im laufenden Jahr will Stada das langjährige Umsatzwachstum fortsetzen und den Ertrag »überproportional steigern«. Genauere Angaben machte Retzlaff nicht. Die Auswirkungen des neuen Arzneimittel-Sparpakets der Bundesregierung sind für den Stada-Chef noch nicht absehbar. »Eigentlich müssten Generika profitieren, die Auswirkungen müssten zumindest ausgewogen sein«, sagte Retzlaff. Das Sparpaket soll die Krankenkassen in Deutschland jährlich um etwa 1,3 Milliarden Euro entlasten.

 

Das Geschäft in Deutschland hat sich für Stada 2005 positiv entwickelt. Der Umsatz stieg um 15 Prozent auf knapp 441 Millionen Euro. Damit ist Deutschland mit Abstand der größte nationale Markt, trägt aber nur noch 43 Prozent zum Gesamtumsatz bei. Der Trend zu mehr Umsätzen im Ausland werde sich in den kommenden Jahren fortsetzen. Sorgenkind sind die USA, wo es 2005 wegen des harten Preiskampfes einen Umsatzrückgang von 26 Prozent gab. Retzlaff schloss die Aufgabe des US-Geschäfts nicht aus.

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