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Kopfhaut-Psoriasis

Neuartiges Keratolytikum versus Salicylsäure

Datum 25.03.2015  09:45 Uhr

PZ / Das Keratolytikum Loyon®, eine Kombination aus dem Trockenemolliens Cetiol CC und Dimeticon, ist in der Behandlung von Patienten mit chronischer Kopfhaut-Psoriasis dem Goldstandard 10-prozentige Salicylsäure ebenbürtig.

 

Dabei wirkt Loyon deutlich schneller als das Vergleichspräparat. Das belegen Daten einer randomisierten Studie, die kürzlich auf der Jahrestagung der Gesellschaft für Dermopharmazie vorgestellt wurden.

Die keratolytische Wirkung der Silikonöl-Zubereitung wurde in der Vergleichsuntersuchung an 90 Patienten mit chronischer Psoriasis der Kopfhaut gegen 10-prozentige Salicylsäure getestet. Im primären Endpunkt, eine Verbesserung der Schuppung, erwiesen sich beide Präparate als gleichwertig: Es kam zu einer signifikanten Abschuppung. Loyon wirkte dabei deutlich schneller als das Vergleichspräparat. Nach drei Tagen Behandlung reduzierte sich der Psoriasis Scalp Severity Index, ein Summenscore aus Schuppung, Erythem und Infiltration, unter Loyon deutlich ausgeprägter als unter Salicylsäure (relative Reduktion 25 versus 14 Prozent). Zudem war das Keratolytikum doppelt so ergiebig.

 

Loyon soll laut Angaben des Herstellers Pohl Boskamp besondere Kriech- und Spreiteigenschaften haben. Nach Applikation auf die Haut per Pipette oder Sprühkopf dringt die Lösung in die interzellulären Spalten der Korneozyten ein und löst sie von der darunterliegenden Hautschicht ab. Das physikalische Wirkprinzip verhindert die sonst bei der mechanischen Ablösung häufig auftretenden blutigen Abrisspunkte. Das Medizinprodukt enthält keine pharmakologisch aktiven Substanzen; das Allergiepotenzial ist entsprechend gering, die Verträglichkeit sehr gut. Es brennt, klebt und riecht nicht – ein Vorteil gerade bei Kopfhaut-Psoriasis. Das neue Präparat wird einmal täglich für etwa eine Woche aufgetragen. Danach ist keine Steigerung des Effekts mehr zu erwarten. /

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