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29.03.2011  17:58 Uhr

Novartis verliert

 

PZ / Die 1. Vergabekammer des Bundes hat die Neuregelung zur Grippeimpfstoffversorgung in Berlin bestätigt und einen Nachprüfungsantrag von Novartis zurückgewiesen. In dem Verfahren ging es unter anderem um die Frage, ob die Grippeimpfstoffversorgung künftig europaweit ausgeschrieben werden muss. Im November 2010 hatten die AOK Nordost für die Krankenkassen und der Berliner Apotheker-Verein niedrigere Erstattungsbeträge für die Impfstoffversorgung in der Saison 2011/2012 vereinbart. Einige Pharmaunternehmen hatten den Apotheken in der Folge besondere Konditionen angeboten. Novartis wollte dieses Vorgehen nicht akzeptieren und wandte sich an die Vergabekammer. Die Vereinbarungen zwischen Apotheken und Herstellern seien auf die Krankenkasse zurückzuführen, argumentierte das Unternehmen. Da die Kasse ein öffentlicher Auftraggeber sei, müssten die Verträge ausgeschrieben werden. Die Vergabekammer sieht das anders. Apotheken hätten ein eigenes Interesse an günstigen Einkaufsbedingungen. Durch den Abschluss zur Impfstoffversorgung sei insbesondere gewährleistet worden, dass auch weiterhin alle Apotheken an der Versorgung teilnehmen könnten.

 

Neue Tarifgespräche

 

PZ / Die Apothekengewerkschaft Adexa und die Tarifgemeinschaft der Apothekenleiter (TGL) Nordrhein haben sich wieder an einen gemeinsamen Tisch gesetzt. Wie TGL-Chefin Dr. Heidrun Hoch mitteilt, habe sich ihre Organisation mit Adexa im Grundsatz auf eine Gehaltsanpassung von 2 Prozent geeinigt. Davon sollen drei Viertel, also 1,5 Prozentpunkte leistungsorientiert ausgezahlt werden. Von der tariflichen Vereinbarung einer leistungsorientierten Bezahlung sahen die Tarifparteien jedoch ab. Mehr Geld bekommen auch die Pharmazeuten im Praktikum. Adexa und TGL vereinbarten, deren Gehälter auf 670 Euro im ersten Halbjahr und danach auf 880 Euro monatlich angehoben. Endgültig ist die Tarif-einigung aber noch nicht.

 

Petition zu Altarznei

 

PZ / Auf der Website des Deutschen Bundestages läuft derzeit ein Petitionsantrag zur Rücknahme von Altarzneimitteln. Damit sollen Apotheken verpflichtet werden, nicht gebrauchte oder alte Medikamente zurückzunehmen. In der Petition wird außerdem angeregt, die Pharmaindustrie an den Kosten zu beteiligen. Bis Dienstag 16 Uhr hatte die Petition 592 Unterzeichner gefunden. Sie läuft noch bis zum 19. April. Ab 50 000 Unterstützern wird der Petitent, im Petitionsausschuss angehört.

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