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29.03.2011  14:06 Uhr

Gefahren von radioaktivem Plutonium

 

PZ / Radioaktives Plutonium, wie es aus dem havarierten Atomkraftwerk Fukushima ausgetreten ist, ist aus zwei Gründen besonders gesundheitsschädlich. Zum einen ist Plutonium (Pu) ein Schwermetall und als solches für den Menschen giftig. Zum anderen ist es ein a-Strahler, das heißt beim Zerfall von radioaktiven Plutonium-Nukliden werden vor allem a-Teilchen freigesetzt. Dabei handelt es sich um zweifach positiv geladene Helium-Kerne. Die Reichweite dieser Teilchen ist zwar sehr gering – sie beträgt nur wenige Milli- bis Zentimeter Luft. Schon durch ein Blatt Papier wird a-Strahlung vollständig abgeschirmt. Ihre mutationsfördernde und erbgutschädigende Wirkung in biologischen Geweben ist aber deutlich stärker als die anderer Strahlenarten. Sie liegt zum Beispiel etwa um den Faktor 20 über der von Röntgenstrahlung. Gelangt radioaktives Plutonium über die Atemluft, die Nahrung oder Wunden in den Körper, sind die Zellen der schädigenden Strahlung direkt ausgesetzt. Plutonium reichert sich vor allem in den Knochen, der Leber und den Lymphknoten der Atemwege an und erhöht langfristig das Risiko für Lungen-, Knochen- und Leberkrebs sowie Leukämien. Die Halbwertszeit der radioaktiven Plutonium-Nuklide ist sehr lang, sie beträgt zum Beispiel für 239Pu mehr als 24 000 Jahre.

 

Cortisol lindert Höhenangst

 

dpa / Stresshormone können gegen Höhenangst helfen. Betroffene, denen im Zuge einer Konfrontationstherapie auch Cortisol verabreicht wird, bekommen ihre Höhenangst besser in den Griff als solche, die nur eine Verhaltenstherapie machen. Dies berichtet ein internationales Wissenschaftlerteam in den »Proceedings« der US-Akademie der Wissenschaften (doi: 10.1073/pnas.1018214108). Die Forscher untersuchten 40 Menschen mit einer nachgewiesenen Höhenangst. Alle Probanden mussten dazu virtuell in einem gläsernen Aufzug ein Gebäude hinauffahren. Die Hälfte von ihnen bekam kurz vor der Konfrontationstherapie Cortisol verabreicht. Einige Tage nach dem Test wiederholten die Forscher den Versuch. Es zeigte sich, dass die Cortisol-Probanden beim Fahrstuhlfahren deutlich weniger Angst verspürten als die Kontrollprobanden. Wie die Forscher weiter berichten, hielt der Erfolg der medikamentösen Therapie an: Auch noch einen Monat nach dem ersten Experiment reagierten die Probanden gelassener auf eine neuerliche Fahrstuhlfahrt. Vermutlich erleichtert das Cortisol die Auslöschung der angstbeladenen Gedächtnisinhalte und erleichtert das Erlernen neuer, angstfreier Erinnerungen, erklären die Wissenschaftler ihr Ergebnis.

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