Pharmazeutische Zeitung online

Neue Chefredaktion

30.03.2010  16:13 Uhr

PZ / Mit dem altersbedingten Ausscheiden von Chefredakteur Professor Dr. Hartmut Morck wird die Chefredaktion der Pharmazeutischen Zeitung neu strukturiert. Ab April werden ihr neben Daniel Rücker als verantwortlichem Chefredakteur und Sven Siebenand als Stellvertreter auch die pharmazeutischen Hochschullehrer Professor Dr. Theo Dingermann, Professor Dr. Charlotte Kloft und Professor Dr. Manfred Schubert-Zsilavecz angehören.

Die vergrößerte Chefredaktion soll garantieren, dass die PZ Apothekerinnen und Apotheker noch umfassender über alle für die Praxis relevanten pharmazeutischen Themen informieren kann.

 

Die Zukunft der Apotheker liegt aus Sicht der PZ vor allem in der kompetenten Beratung und Betreuung ihrer Kunden und Patienten. Immer stärker werden die Apotheker dazu als Arzneimittelfachmann in Netzwerken mit Ärzten und anderen Gesundheitsberufen zusammenarbeiten. Die Basis dafür ist eine profunde Ausbildung mit einem umfassenden Fachwissen, das im Berufsleben kontinuierlich auf dem aktuellen Stand gehalten werden muss.

Dieser Aufgabe werden sich für die Pharmazeutische Zeitung die drei Hochschullehrer gemeinsam mit den wissenschaftlichen Redakteuren der PZ widmen. Mit Dingermann und Schubert-Zsilavecz (Pharmazeutische Biologie und Pharmazeutische Chemie, Universität Frankfurt) sowie Kloft (Klinische Pharmazie, Universität Halle-Wittenberg) hat der Govi-Verlag im Einvernehmen mit der ABDA drei renommierte Vertreter aus drei verschiedenen pharmazeutischen Disziplinen gewinnen können.

 

Zudem nehmen sie als Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats der Bundesapothekerkammer (Dingermann), wissenschaftlicher Leiter des Zentrallabors Deutscher Apotheker (Schubert-Zsilavecz) und prominente Vertreterin des Fachs Klinische Pharmazie und Mitglied der Deutschen Arzneibuch Kommission (Kloft) wichtige Ämter und Funktionen in der pharmazeutischen Wissenschaft ein. Die drei werden ihre Aufgaben als externe Mitglieder der Chefredaktion wahrnehmen.

 

Mit der Erweiterung will der Govi-Verlag die Bedeutung der naturwissenschaftlich-medizinischen Ressorts der PZ stärken. Gleichzeitig sollen die Inhalte aller Ressorts noch leserfreundlicher präsentiert werden. Aus diesem Grund sind mit Rücker und Siebenand zwei erfahrene Fachjournalisten und langjährige PZ-Redakteure Mitglied der Chefredaktion. Rücker war seit 2002 stellvertretender Chefredakteur und verantwortlich für das Ressort Politik. Apotheker Sven Siebenand leitete bislang das Ressort Campus und arbeitete intensiv im Ressort Pharmazie mit.

 

Die PZ-Redaktion sieht es als ihr Ziel an, die Apotheker in den kommenden Jahren umfassend, aber auch verständlich und möglichst prägnant über all das zu informieren, was ein Apotheker für seine Arbeit wissen muss. Dazu gehört auch eine engere Verzahnung von Print- und Online-Ausgabe, wobei die Stärken von PZ-online aktuelle Nachrichten, ein umfassendes Archiv sowie zahlreiche Tipps zur Anfertigung für Rezepturen sind. PZ-online ist nach den Zahlen der neutralen Reichweitenmessung für Medien das am stärksten frequentierte Online-Angebot für Apotheker.

 

Professor Dr. Hartmut Morck leitete seit 1988 die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung. Unter seiner Führung wurde aus der reinen Verbandszeitschrift ein pharmazeutisches Fachmagazin mit einer hohen Akzeptanz in der Leserschaft. Nach den Ergebnissen einer unabhängigen Le­seranalyse aller pharmazeutischer Fachtitel (LA-Pharm) von 2008 lesen 62 Prozent des pharmazeutischen Fachpersonals die PZ. Dabei hat die PZ nie ihren Auftrag als Verbandszeitschrift aus dem Blick verloren. / 

Kommentar

Im Zuge der Neustrukturierung der Chefredaktion der PZ durch das altersbedingte Ausscheiden von Prof. Morck trat der ABDA-Vorstand an uns mit der Bitte he­ran, das Team der designierten Chefredakteure Daniel Rücker als verantwortlichem Chefredakteur und Sven Siebenand als seinem Stellvertreter kollegial zu ergänzen. Diesem Wunsch konnten und wollten wir uns nicht entziehen.

 

Mit der Entscheidung, drei aktive Professoren der Pharmazie in das Leitungsgremium ihres Verbandsorgans zu delegieren, dokumentiert die verfasste Apothekerschaft, wie ernst es ihr mit dem fachlichen Umgang mit Arzneimitteln ist. Apothekerinnen und Apotheker setzen damit auch formal ein weiteres Zeichen gegen die Bagatellisierung des Arzneimittels, dessen Distribution in unserer Gesellschaft nur denjenigen vorbehalten ist, die ein Studium der Pharmazie mit seinen drei Staatsexamina erfolgreich abgeschlossen haben.

 

Als aktive Hochschullehrer, die es immer schon als eine ihrer Aufgaben betrachtet haben, nicht nur angehenden Apothekerinnen und Apothekern eine wissenschaftlich-fachliche Basis für ihren künftigen Beruf zu vermitteln, sondern auch Kolleginnen und Kollegen fortzubilden, sind wir gewillt, durch die Mitarbeit in der Chefredaktion der PZ unseren Beitrag zu leisten, die stetig steigenden Anforderungen an den Apothekenberuf pharmazeutisch fachlich zu begleiten.

 

Professor Dr. Theo Dingermann

Professor Dr. Charlotte Kloft

Professor Dr. Manfred Schubert-Zsilavecz

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