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Anna Nicole Smith

Tod durch Überdosis

Datum 27.03.2007  11:06 Uhr

Anna Nicole Smith

<typohead type="3">Tod durch Überdosis

Von Sven Siebenand

 

Das Rätsel um den plötzlichen Tod von Anna Nicole Smith ist gelöst: Das frühere Playmate ist an einer Überdosis Medikamente gestorben. Zu diesem Schluss kommen die Gerichtsmediziner in Fort Lauderdale im Autopsiebericht, der am Montag veröffentlicht wurde.

 

Danach fanden sie bei der Obduktion Diphenhydramin, Clonazepam, Diazepam, Oxazepam, Lorazepam, die Benzodiazepin-Metaboliten Nordiazepam und Temazepam sowie Atropin, Topiramat, Ciprofloxacin und Paracetamol. Zudem hatte Smith Chloralhydrat eingenommen. Denn die Mediziner wiesen bei der Autopsie dessen aktiven Metaboliten Trichlorethanol und den unwirksamen Metaboliten Trichloressigsäure nach. Zuvor habe Smith regelmäßig zahlreiche andere Medikamente eingenommen, darunter Methadon, Antidepressiva und Wachstumshormone.

 

Keines der nachgewiesenen Mittel sei zu hoch dosiert gewesen, zusammen hätten sie jedoch eine tödliche Kombination gebildet, berichtete Gerichtsmediziner Joshua Perper. Ausschlaggebend sei laut Perper das Schlafmittel Chloralhydrat gewesen. Es sei bekannt, dass das Hydrat des Trichloracetaldehyds in Kombination mit bestimmten anderen Medikamenten tödlich sei, so Dr. Chip Walls, Toxikologe an der Universität von Miami. Dies gelte unter anderem für das Benzodiazepin Lorazepam, das Smith laut Obduktionsbericht eingenommen hatte.

 

Zudem haben laut Bericht eine bakterielle Infektion, die sich die 39-Jährige beim Injizieren von Medikamenten zugezogen habe, und eine Grippe zum Tod beigetragen. Drei Tage zuvor, am 5. Februar, sei Smith nach ihrer Ankunft in Florida erkrankt. Über die verseuchte Nadel einer Spritze habe sie sich vermutlich eine Blutvergiftung zugezogen. Fieber über 40 Grad Celsius sei mit Antibiotika schnell unter Kontrolle gebracht worden. Danach habe sie sich schwach, aber relativ gut gefühlt.

 

Da der Tod völlig unerwartet kam und ihr 20-jähriger Sohn fünf Monate zuvor unter bislang noch ungeklärten Umständen gestorben war, wurde in den vergangenen Wochen auch über Mord oder Selbstmord spekuliert. Nun geht die Polizei aber davon aus, dass das Playmate den tödlichen Medikamentencocktail unabsichtlich zu sich genommen hat. In ihrem Schlafzimmer sei noch ein Vorrat nicht genutzter Schlaftabletten gefunden worden. »Es gibt auch nichts, was auf ein Verbrechen hindeutet«, sagte der Polizeichef von Seminole, Charlie Tiger, auf einer vom Nachrichtensender CNN übertragenen Pressekonferenz.

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