Pharmazeutische Zeitung online

Augenblick mal

23.03.2016  08:53 Uhr

Das Auge ist das Sehorgan des Menschen, das elektromagnetische Strahlung bestimmter Wellenlängen in eine Wahrnehmung von Licht und Farbe umsetzt. Diese nüchterne Beschreibung ist zwar korrekt, doch sagt sie nichts aus über die Bedeutung des Sehens für den Menschen. Lesen und Schreiben, die Orientierung im Raum und nicht zuletzt die nonverbale Kommunikation mit anderen sind ohne Sehvermögen nicht oder nur eingeschränkt möglich. Weil das Auge gleichzeitig so faszinierend wie wichtig für uns ist, bildet es das Schwerpunktthema dieser Ausgabe der PZ.

 

Hand aufs Herz: Wann waren Sie das letzte Mal beim Augenarzt? Vermutlich ist es schon eine Weile her – das gilt für die meisten Menschen in Deutschland. Seitdem auch Optiker die Sehschärfe bestimmen dürfen, sind viele mit den regelmäßigen Check-ups beim Augenarzt nachlässig geworden. Hinzu kommt, dass wichtige Vorsorgeuntersuchungen wie die Bestimmung des Augeninnendrucks nicht mehr regelhaft von den Krankenkassen erstattet werden (lesen Sie dazu Vorsorgeuntersuchungen: Nichts aus den Augen lassen). Augenärzte sehen das mit Sorge, denn das Glaukom wird bis zum Jahr 2020 voraussichtlich 11,2 Millionen Menschen auf der Erde das Augenlicht kosten.

 

Eine Patientengruppe, die um ihr besonderes Risiko für die Augen wissen muss, sind Diabetiker. Hier steht vor allem die diabetische Retino­pathie im Vordergrund (lesen Sie dazu Diabetische Folgeschäden: Gefahr für das Augenlicht), weshalb Betroffene ein- bis zweimal im Jahr zum Augenarzt gehen sollten. Dagegen sind sich viele Menschen mit trockenen Augen nicht darüber im Klaren, dass ihre Beschwerden mehr sein können als eine lästige Befindlichkeitsstörung und deshalb einer Abklärung bedürfen (lesen Sie dazu Sicca-Syndrom: Den Durchblick behalten). Und auch stark Fehlsichtige wissen meist nicht, dass ihre Kinder bereits im ersten Lebensjahr einem Ophthalmologen vorgestellt werden sollten, um eine Sehschwäche möglichst früh zu erkennen (lesen Sie dazu Früherkennung bei Kindern: Sehschwäche lässt sich vermeiden).

 

Ein Aspekt des Sehens, der die Menschen seit jeher fasziniert, sind optische Täuschungen (lesen Sie dazu Optische Täuschungen: Hinters Licht geführt). Sie führen uns buchstäblich vor Augen, dass Sehen eben mehr ist als die reine Bilddarstellung. Denn für die Verar­beitung des Wahrgenommenen ist das Gehirn zuständig – und kann uns dabei auch das eine oder andere Schnippchen schlagen. Wir raten also: ­Augen auf bei der Ostereier-Suche und wünschen Ihnen viel Erfolg.

 

Annette Mende

Redakteurin Pharmazie

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