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Griechenland

Apothekern geht das Geld aus

23.03.2016  08:53 Uhr

Von Filippos Sacharis, Athen / Die Lage der Apotheken in Griechenland ist schlecht. Seit Beginn der Finanzkrise geht es fortwährend bergab. Nach einer Studie des gesamtgriechischen Apothekerverbands (PFS) haben viele Apotheken Schulden. Umsatz und Liquidität gehen zurück.

In der Untersuchung des Apothekerverbands gaben 96 Prozent der Apotheker an, die Finanzkrise habe die Wirtschaftlichkeit ihrer Apotheke negativ beeinflusst. Mehr als 80 Prozent der befragten Apotheker sprachen von Schuldenproblemen ihrer Kunden.

In der Folge haben auch die Apotheker selbst Zahlungsschwierigkeiten. Mehr als die Hälfte der Apotheker sehen sich nicht mehr in der Lage, die Rechnung ihres Großhändlers vollständig zu begleichen. Rund ein Drittel der Apotheken, etwa 4000, befinden sich laut Studie wegen der Finanzkrise in erheblicher wirtschaftlicher Schieflage und sind von der Schließung bedroht. Etwa zwei Drittel der Apotheker haben Schulden beim öffentlichen Dienst.

 

Besonders betroffen sind der Studie zufolge Apotheken, die weniger als 6 Jahre alt oder in Städten mit weniger als 10 000 Einwohnern angesiedelt sind. Mit Blick auf die erheblichen finan­ziellen Probleme vieler Apotheker, ist es wenig erstaunlich, dass zahlreiche Betriebe Personal abbauen.

 

Deregulierung stoppen

 

Angesichts der finanziell schlechten Lage der griechischen Apotheken will nun der PFS seine Mitglieder mobilisieren, um so politischen Druck auf die Regierung auszuüben. Ziel ist es, auf diesem Weg die bereits erfolgte Freigabe von OTC-Arzneimitteln für den Verkauf im Einzelhandel zurückzudrehen und die von den Geldgebern Griechenlands geforderte Deregulierung des Apothekenmarkts zu stoppen. In den vergangenen Monaten hatte die griechische Regierung erlaubt, dass auch Personen ohne pharmazeutische Ausbildung an einer Apotheke beteiligt sein können. Zudem wurden die Öffnungszeiten der Apotheken deutlich verlängert, was vor allem für kleine Betriebe ein Problem ist.  /

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