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Gesundheitsterminals

Krankschreibung in der Apotheke

18.03.2015  09:26 Uhr

Von Holger Wannenwetsch, Hannover / Die Deutsche Gesellschaft für Infrastruktur und Versorgungsmanagement (DeGIV) will sogenannte Gesundheitsterminals in Apotheken aufstellen. Patienten sollen daran mithilfe der elektronischen Gesundheitskarte (EGK) etwa Krankschreibungen unkompliziert an ihre Krankenkasse verschicken können.

Es nimmt etwa einen Quadratmeter Fläche ein, wiegt ungefähr 170 Kilogramm und erinnert ein wenig an einen Schreibtisch mit Ablageflächen und zwei angeschlossenen Fernsehern. Zentrale Bestandteile des Terminals sind ein 27 Zoll großer, barrierefreier Touchscreen mit einer integrierten Unterschriftenfunktion, ein Scanner und ein Lesegerät für die EGK.

 

Scannen und verschicken

 

Das Gerät ermöglicht Patienten, die ohnehin in der Apotheke sind, um etwa ein Rezept einzulösen, eine Krankschreibung einzuscannen und direkt an die Krankenkasse oder auch den Arbeitgeber weiterzuleiten. Auf diese Weise spart sich der Versicherte das Porto und den Weg zum Briefkasten. Langfristig soll das Terminal deutlich mehr können. Rund 25 weitere Funktionen sollen sukzessive folgen.

Der Apotheker hat über die Flachbildschirme die Möglichkeit, Angebote seiner Apotheke vorzustellen und einzelne Produkte zu bewerben. Er kann die Bildschirme aber auch dazu nutzen, Abläufe zu erklären, die ansonsten Personal und damit Zeit binden würden, wie zum Beispiel eine korrekte Blutzuckermessung. Kosten sollen für die Apotheken mit den Terminals nicht entstehen. »Für den Apotheker ist die Bereitstellung der Terminals einschließlich der damit verbundenen Serviceleistungen kostenlos. Das Einzige, was anfällt, sind die Stromkosten für den Betrieb des Geräts«, sagte Dieter Rittinger, einer der beiden Geschäftsführer der DeGIV, bei der Vorstellung des Prototyps in Hannover.

 

Zunächst will die DeGIV mindestens 525 Gesundheitsterminals in Apotheken installieren. Langfristig soll das Gerät nach Planung des Unternehmens in mindestens einem Drittel der 20 600 deutschen Apotheken zum Einsatz kommen. Der Startschuss wird im hessischen Eschwege fallen: Dort bestückt die DeGIV elf Apotheken ab April mit Terminals.

 

Seit Anfang des Jahres gilt in Deutschland nur noch die EGK. Bislang kann die Versichertenkarte zwar kaum mehr als der alte Ausweis, doch die Möglichkeiten der EGK sollen schritt-weise ausgebaut werden. Derzeit sind auf der Karte nur die sogenannten Versichertenstammdaten hinterlegt wie Name, Geburtstag und Anschrift. Diese Daten können die Patienten auch über die Gesundheitsterminals einsehen. /

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