Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Bisphosphonate

EMA betont Risiko der Kiefernekrose

Datum 18.03.2015  09:26 Uhr

Von Annette Mende / Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) will Patienten künftig noch besser für das Risiko der Kiefernekrose sensibilisieren, das mit der intravenösen Anwendung des Zoledronsäure-haltigen Präparats Aclasta® verbunden ist. Da es sich bei dieser Nebenwirkung um einen Klasseneffekt der Bisphosphonate handelt, ist eine entsprechende, die anderen Vertreter dieser Wirkstoffklasse betreffende Anordnung zu erwarten. Dasselbe gilt für den Antiosteoporose-Antikörper Denosumab (Prolia®), der ebenfalls mit Kiefernekrosen in Verbindung gebracht wurde.

Wie der EMA-Pharmakovigilanz-Ausschuss PRAC mitteilt, sollen mit Aclasta behandelte Patienten künftig eine sogenannte Patienten-Erinnerungs-Karte erhalten. Diese soll sowohl über die Vorteile der medikamentösen Osteoporose-Therapie informieren als auch über das damit verbundene geringe Risiko der Entstehung einer Kiefernekrose. Zudem sollen die Patienten dazu angehalten werden, ihrem Arzt vor dem Start einer Aclasta-Therapie von Zahnproblemen zu berichten, während der Behandlungsdauer eine gute Zahnhygiene zu betreiben und ihren Zahnarzt sofort zu informieren, sollten es zu Problemen mit den Zähnen beziehungsweise mit dem Mund kommen. Die Packungsbeilage soll nach dem Willen der EMA entsprechend angepasst werden.

 

Die Empfehlungen sind das Ergebnis eines periodischen Sicherheitsupdates von Aclasta. Solche Routineüberprüfungen nimmt die Behörde zu festgelegten Zeitpunkten nach der Markteinführung von Medikamenten vor. Die Änderungen erlangen Gültigkeit, wenn der Ausschuss für Humanarzneimittel ihnen in seiner Sitzung Ende März zustimmt. Der PRAC will sich noch in diesem oder dem nächsten Jahr mit der Frage beschäftigen, ob diese Sicherheitsmaßnahmen auch für die anderen Bisphosphonate und Denosumab gelten sollen. /

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa