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Typ-2-Diabetes

Lixisenatid verfügbar

18.03.2013  22:52 Uhr

Von Sven Siebenand / Seit dem 15. März ist mit Lixisenatid (Lyxumia®, Sanofi-Aventis) ein neuer Wirkstoff zur Behandlung von Typ-2-Diabetes im Handel. Es handelt sich nach Exenatid und Liraglutid um den dritten Vertreter aus der Substanzklasse der GLP-1-Rezeptoragonisten.

 

Zugelassen ist Lixisenatid zur Behandlung von Typ-2-Diabetikern in Kombination mit oralen Antidiabetika und/oder Basalinsulin, wenn diese zusammen mit Diät und Bewegung den Blutzucker nicht ausreichend senken konnten.

 

Die Lixisenatid-Therapie beginnt mit einer täglichen Dosis von 10 µg pro Tag. Nach zwei Wochen wird auf die tägliche Erhaltungsdosis von 20 µg umgestellt. Das Mittel sollte möglichst in der Stunde vor der ersten Mahlzeit des Tages oder in der Stunde vor dem Abendessen subkutan injiziert werden. Mögliche Applikationsorte sind der Oberschenkel, das Abdomen oder der Oberarm.

 

Vor allem zu Beginn der Therapie kann es unter Lixisenatid – wie bei anderen GLP-1-Rezeptoragonisten auch – zu Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen und Durchfall kommen. In Kombination mit einem Sulfonylharnstoff oder Basalinsulin traten auch Unterzuckerungen auf. Der Arzt kann daher erwägen, die Dosis des Sulfonylharnstoffs beziehungsweise des Insulins zu reduzieren, um das Hypoglykämierisiko zu senken. Achtung: Lixisenatid darf aufgrund des erhöhten Hypoglykämierisikos nicht in Kombination mit einem Basalinsulin zusammen mit einem Sulfonylharnstoff angewendet werden.

 

Nicht empfohlen wird die Behandlung mit dem neuen Wirkstoff bei Pa­tienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung. /

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