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Puppentheater

Wo die Medizin an ihre Grenzen stößt

23.03.2010  14:30 Uhr

Von Ulrike Abel-Wanek / Wer kennt nicht Jim Knopf und Lukas, den Lokomotivführer? Die Augsburger Puppenkiste ist wohl Deutschlands bekannteste Marionettenbühne. In diesem Jahr tourt sie zum achten Mal durch Kinderkliniken im ganzen Bundesgebiet.

Der Rabe Hexalus und seine Freunde besuchen mit ihrem Stück »Das kleine Känguru und der Angsthase« bundesweit 23 Kinderkliniken. Den Startschuss für die diesjährige Kliniktour gab Bundesministerin Ilse Aigner am 12. März 2010 im Krankenhaus Agatharied im oberbayerischen Hausham.

Die Puppenhelden der traditionsreichen schwäbischen Marionettenbühne sollen kranken Kindern Kraft geben, ihren Klinikaufenthalt und ihre Krankheit besser zu bewältigen. Schon in den vergangenen Jahren spielten sie sich in die Herzen der kleinen Patientinnen und Patienten. Die Kinder tauchen in die Geschichte ein, sie erleben die Abenteuer und vor allem das gute Ende hautnah mit. Das lenkt sie ab und bringt sie auf andere Gedanken. »Kinder im Krankenhaus leiden nicht nur körperlich. Mit der Kliniktour der Augsburger Puppenkiste wollen wir dazu beitragen, den Kindern etwas Abwechslung und Freude zu bereiten«, erklärt Hermann Hofmann, Geschäftsführer der Hexal Foundation, die die Tour organisiert und finanziert. »Wenn die Kinder nicht zu uns kommen können, kommen wir zu ihnen«, erklärt Theaterleiter Klaus Marschall. »Fantasie lässt einen so viel erleben, und ich glaube, kranke Kinder brauchen das noch nötiger als gesunde.«

Marschall ist ein Enkel der Theatergründer. 1948 ließen Walter Oehmichen und seine Frau Rose zum ersten Mal ihre selbst entworfenen Marionetten an den langen Fäden tanzen. Einem breiten Publikum wurde die schwäbische Marionettenbühne wenig später durch das damals neue Medium Fernsehen bekannt. Am 21. Januar 1953 flimmerte die Geschichte von »Peter und dem Wolf« live in bundesdeutsche Wohnzimmer. Seitdem haben das Urmel aus dem Eis und seine Freunde Generationen von Kindern begeistert.

 

Neue Wege beschritt die Augsburger Puppenkiste mit der Kliniktour. »Dieses Engagement war für uns zunächst neu und ungewöhnlich«, erklärt Marschall. »Doch aus dem Experiment ist mittlerweile eine feste Größe in unserem Spielplan geworden. Es ist schön zu sehen, dass wir den kranken Kindern eine große Portion von dem Optimismus und der Energie mit auf den Weg geben können, die seit jeher zur Augsburger Puppenkiste gehören.« Informationen: www.puppenkiste.com, www.soziales.hexal.de/

Tourenkalender 2010

25. März: Klinikum Lippe, Detmold

26. März: Klinikum Bad Hersfeld

29. März: Klinikum Ingolstadt

30. März: Kinderkrankenhaus St. Marien, Landshut

31. März: Klinikum Garmisch-Partenkirchen

13. April: EKA Erzgebirgsklinikum Annaberg, Annaberg-Buchholz

14. April: Asklepios Klinikum Weißenfels

14. April: Carl-von-Basedow Klinikum Saalekreis, Merseburg

15. April: Städtisches Klinikum Dessau

16. April: Universitätsklinikum Magdeburg

20. April: Altonaer Kinderkrankenhaus, Hamburg

20. April: Städt. Klinikum

21. April: SRH Zentralklinikum Suhl

22. April: Kinderklinik und Poliklinik der Universität Würzburg

22. April: Kinderklinik am Mönchberg, Würzburg

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