Pharmazeutische Zeitung online
Pharmaunternehmen

SPD will zur Kasse bitten

23.03.2010  19:39 Uhr

Von Werner Kurzlechner, Berlin / Der Bundesgesundheitsminister droht der Pharmaindustrie mit Zwangsrabatten für innovative Medikamente. Die SPD will noch mehr Druck machen und die Hersteller bei zu hohen Preisen zur Kasse bitten.

Noch dreieinhalb Jahre, dann regiert die SPD im Bund wieder mit und dann braucht sie auch umsetzbare gesundheitspolitische Konzepte. So in etwa hat das Marlies Volkmer, stellvertretende gesundheitspolitische Sprecherin der sozialdemokratischen Bundestagsfraktion, vergangene Woche in Berlin in einer Gesprächsrunde des BVMed gesagt.

Bis dahin will die SPD Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) beim Sparen überholen. Volkmer schlug vor, neu zugelassene Arzneimittel bei ihrer Markteinführung erst einmal auf Basis einer schnellen und provisorischen Nutzenbewertung zu vergüten. Grundlage dafür könne beispielsweise ein von den Universitäten Bremen und Malmö entwickeltes Schnellverfahren sein. Nach drei Jahren soll dann eine umfassende Kosten-Nutzen-Bewertung vonseiten des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) als endgültige Preisbasis dienen. Falls der Nutzen des Medikaments laut IQWiG deutlich niedriger ausfalle als im Schnellgutachten, müsse der Hersteller die ungerechtfertigt kassierte Preisdifferenz zurückzahlen, sagte die SPD-Politikerin. »Eventuell müsste ein Risikofonds der Pharmaindustrie eingerichtet werden, um das abzusichern«, so Volkmer. Sie wies ausdrücklich darauf hin, dass sie dieses Modell favorisiere, ihre Fraktion darüber aber noch diskutiere. Ferner ergänzte die promovierte Dermatologin, dass sie sich ein ähnliches Verfahren auch für hochpreisige Innovationen in der Medizintechnologie vorstellen könne. /

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa