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Männer brauchen Training für den Kreißsaal

20.03.2007  17:47 Uhr

<typohead type="3">Männer brauchen Training für den Kreißsaal

dpa  Männer sind nach Meinung des Berliner Mediziners Michael Abou-Dakn noch immer zu wenig auf die Geburt ihres ersten Kindes vorbereitet.

 

»Es gab seit den 1970er-Jahren viele Verbesserungen, aber die Rolle des werdenden Vaters bleibt auch heute noch zu unbeachtet«, sagt der Chefarzt am Berliner St.-Joseph-Krankenhaus. Geburtsvorbereitungskurse gingen noch zu wenig auf die speziellen Bedürfnisse von Männern ein. Nach Schätzungen des Berufsverbandes der Frauenärzte begleiten heute 80 Prozent der werdenden Väter ihre Partnerinnen in den Kreißsaal. »Vielen ist aber nicht wirklich klar, was sie dort sollen, was medizinisch passiert und wie sie ihre Frau unterstützen können«, sagt Abou-Dakn. »Entweder fühlen sich die Väter überflüssig oder sie versuchen, den Oberaufpasser zu geben.« Beides verhindere nicht selten eine harmonische Geburt. Darum gibt es im St.-Joseph-Krankenhaus inzwischen Kurse für werdende Väter. »Es geht darum, unter Männern über Ängste und Rollenverständnisse zu sprechen«, erläutert der Chefarzt. Es gehe aber auch um praktische Dinge: Wie kann ich im Kreißsaal hilfreich sein? Welche Geburtsphasen gibt es? Sogar ein Anti-Aggressions-Training für die Zeit mit dem Baby zu Hause gehört zum Kurs. Väter lernen dort zum Beispiel, dass ein Säugling keine andere Ausdrucksmöglichkeit als Schreien hat.

 

Abou-Dakn möchte möglichst alle werdenden Väter dazu bewegen, gut vorbereitet die Geburt zu erleben. Studien hätten ergeben, dass Väter, die im Kreißsaal dabei waren, später mehr Nähe zu ihren Kindern entwickelten. Bei einer Kaiserschnitt-Geburt mit der Mutter in Vollnarkose wird der Vater sogar ganz dringend gebraucht. »Wir legen dann ihm das Baby auf den Bauch«, sagt der Gynäkologe.

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