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17.03.2006  09:42 Uhr

Mehr als 7000 Rofecoxib-Geschädigte

Durch die Einnahme des Schmerzmittels Rofecoxib (Vioxx®) sind in Deutschland schätzungsweise 7092 Patienten erkrankt oder verstorben. Zu diesem Ergebnis kommt das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG). Grundlage der Berechnungen ist zum einen die VIGOR-Studie, bei der man Rofecoxib an rund 8000 Patienten mit Naproxen verglichen und dabei auch die Zahl der unter beiden Medikamenten aufgetretenen unerwünschten Ereignisse ermittelt hatte. Zum anderen wurden deutsche Verordnungsdaten des Wissenschaftlichen Institutes der AOK (WIdO) herangezogen. Diese Schätzung ist allerdings nur bedingt zuverlässig. Die tatsächliche Zahl der unmittelbar Geschädigten liegt vermutlich zwischen 2004 und 15.416. PZ

Rivastigmin bei Parkinson

Die europäische Arzneimittelbehörde EMEA hat die erweiterte Zulassung des Cholinesterase-Hemmers Rivastigmin (Exelon®) empfohlen. Damit könnte der Wirkstoff noch 2006 für Patienten mit leichter bis mittelschwerer Demenz bei idiopathischer Parkinson-Krankheit zugelassen werden. Wie das Unternehmen Novartis mitteilt, hatten sich in einer randomisierten kontrollierten Studie bei 541 Parkinson-Patienten mit Demenz für Rivastigmin Vorteile ergeben. Bei etwa 40 Prozent der Parkinson-Kranken kommt es im Verlauf der Krankheit zu einer Demenz. Seit 1997 wird das Mittel bereits zur Behandlung von Patienten mit Alzheimer-Demenz angewandt. PZ

Neues Antidepressivum

Möglicherweise ist bald ein neues Antidepressivum verfügbar. Das Unternehmen GlaxoSmithKline teilte mit, dass für Bupropionhydrochlorid (Wellbutrin® XR) ein Zulassungsantrag beim BfArM gestellt wurde. Das Medikament hemme als einziges Antidepressivum selektiv die schnelle Wiederaufnahme der Neurotransmitter Noradrenalin und Dopamin im Gehirn. Der Wirkstoff werde durch eine spezielle Formulierung verzögert freigesetzt, wodurch eine Einmalgabe pro Tag möglich sei. Das Medikament ist bereits seit 2003 in den USA zugelassen. PZ

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