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Wie Übergewicht den Nieren schadet

Datum 15.03.2017  10:12 Uhr

Von Christina Hohmann-Jeddi / Übergewicht ist ein wichtiger Risikofaktor für Nierenerkrankungen. Darauf hat die Deutsche Gesellschaft für Nephrologie (DGfN) anlässlich des Weltnierentags am 9. März aufmerksam gemacht.

 

Zum einen schädige Übergewicht ab einem Body-Mass-Index von 25 die Organe indirekt, indem es das Risiko für Bluthochdruck und Diabetes erhöht. Beide Faktoren schädigen bekanntermaßen die sehr feinen Blutgefäße in der Niere. »Diabetes und Bluthochdruck sind je für 20 bis 30 Prozent aller chronischen Nierenerkrankungen verantwortlich«, sagt DGfN-Präsident Professor Dr. Mark Dominik Alscher in einer Pressemitteilung der Gesellschaft.

Zu viel Körperfett wirke sich nach neueren Erkenntnissen aber auch direkt schädigend auf die Nieren aus: Grund seien Entzündungsreaktionen im Fettgewebe von massiv Über­gewichtigen, so Alscher. Dabei litten die Nieren schleichend, ihre Funktion lasse im Schnitt über eine Zeit von 10 bis 15 Jahren immer weiter nach. Rückgängig machen lassen sich Nierenschäden nicht. An Spenderorganen mangelt es. Bislang stürben die Nierenpatienten oft schon, bevor sie überhaupt zur Dialyse geschickt werden. Heute gebe es schon 20- oder 30-Jährige, die Typ-2-Diabetes bekommen. »Diese Menschen erleben die Dialyse dann mit 30 bis 45 Jahren«, sagt Alscher.

 

Bei familiärer Belastung mit Diabetes, bei Übergewicht und Blutdruck-Problemen gelte es laut DGfN auch an die Nieren zu denken. »Wir sollten die Krankheitsgruppe deutlich ernster nehmen und auch in der Öffentlichkeit das Bewusstsein schärfen, neben dem Cholesterol auch das Kreatinin zu bestimmen«, fordert Alscher. Die günstigste Testmethode für diesen Marker der Nierenfunktion kostet der DGfN zufolge nur ein paar Cent. /

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