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Handelskonzerne

Rewe plant und schweigt

08.04.2008  17:29 Uhr

Handelskonzerne

<typohead type="3">Rewe plant und schweigt

Von Uta Grossmann

 

Der Handelskonzern Rewe prüft Optionen für einen Einstieg ins Arzneimittelgeschäft. Ob, wann und wie, darüber gibt es noch keine Entscheidung. Aber man ist im Gespräch und will sich nicht nachsagen lassen, einen »Trend« zu verschlafen.

 

Zwei Voraussetzungen muss der Arzneimittelhandel erfüllen, um von den Rewe-Strategen für aussichtsreich befunden zu werden: Er muss »die Marke aufladen«, wie es im Deutsch der Werbeleute heißt, und natürlich muss er sich rechnen. Beides scheint momentan nicht negativ bewertet zu werden. Zumindest zitierte das »Handelsblatt« Konzernvorstand Josef Sanktjohanser mit dem Satz: »Wir stehen in den Startlöchern.«

 

Der stellvertretende Pressesprecher des Konzerns, Andreas Krämer, relativierte die Aussage gegenüber der PZ: Das bedeute nicht, dass fertige Konzepte in der Schublade lägen. Sanktjohanser habe lediglich deutlich machen wollen, dass man keinen Trend verschlafe und aufmerksam die Optionen prüfe, die sich aus einer möglichen Liberalisierung des deutschen Apothekenmarktes für Rewe ergeben könnten. Arzneimittel würden aber allenfalls ein Ergänzungssortiment neben dem Kerngeschäft mit Lebensmitteln und Touristik. Das Handelsblatt hatte von Gesprächen mit dem Schweizer Pharmahändler Zur Rose AG über eine mögliche Kooperation berichtet (Krämer: »Davon ist mir nichts bekannt.«). Weiterhin gebe es Überlegungen, Apotheken, die bereits als Mieter in Rewe- und Toom-Supermärkten untergebracht seien, zu Lizenznehmern zu machen und auf die Marke Rewe »umzuflaggen«, sollte das Fremdbesitzverbot fallen.

Rewe-Sprecher Krämer sagte, man gehe ohne Denkverbote an das Thema heran. Auch Versandhandel sei eine Option.

 

Die Rewe Group erwirtschaftete 2007 einen Umsatz von 45 Milliarden Euro. In Deutschland betreibt der Konzern 3000 Supermärkte, zu denen 245 Extra-Märkte hinzukommen, wenn die Kartellbehörde ihr Ja-Wort gibt. Rewe will die Kette zum 1. Juli von der Metro Group erwerben.

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