Pharmazeutische Zeitung online
Brexit

Viele Ärzte wollen Insel verlassen

01.03.2017  09:14 Uhr

Von Jennifer Evans / Einer Umfrage der British Medical Association (BMA) zufolge zieht es fast jeder zweite ausländische Arzt (42 Prozent) in Betracht, nach der Brexit-Entscheidung Großbritannien zu verlassen. Dazu befragte die Ärzteorganisation knapp 1200 Mediziner, die ihren Abschluss in der EU, aber außerhalb des Vereinigten Königreichs, gemacht haben.

 

Laut BMA machen Ärzte aus anderen EU-Ländern insgesamt knapp 7 Prozent des medizinischen Personals beim britischen Gesundheitsdienst National Health Service (NHS) aus. Ärzte aus dem Ausland zu holen, sei einst ein wichtiger Schritt gewesen, um den Personalmangel im Land auszugleichen und um eine sichere, verlässliche und qualitativ hochwertige Versorgung zu garantieren, so die Ärzteorganisation.

 

Weitere 23 Prozent der in Großbritannien arbeitenden Mediziner sind noch unentschieden, ob sie bleiben wollen. Die BMA schlägt Alarm und wiederholt ihre Forderung an die Regierung, langfristige Stabilität in den Gesundheitssektor zu bringen. Dazu gehöre auch, Ärzten aus der EU nach dem Brexit mithilfe eines flexiblen Einwanderungssystems die Weiterarbeit im Vereinigten Königreich zu ermöglichen. Viele von ihnen seien verunsichert, ob sie mit ihren Familien das Land verlassen müssten, betonte der BMA-Vorsitzende Mark Porter. Diese Mediziner seien aber diejenigen, die sich um Verletzte kümmerten, medizinische Forschung voranbrächten und in Großbritannien Leben retteten. Kehren sie dem Land den Rücken, wäre das »ein Desaster und eine Bedrohung für die qualitative Patientenversorgung«, so Porter. Laut BMA-Angaben gibt es ohnehin seit Längerem Engpässe: »Die Zahl der freien Stellen für Ärzte ist zwischen 2013 und 2015 um rund 60 Prozent gestiegen.« /

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa