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01.03.2011  16:11 Uhr

Rezeptur: Viele Versender liefern nicht

 

PZ / Jede fünfte Versandapotheke verweigert die Belieferung mit einer Rezeptur. Das ist das Ergebnis einer Stichprobe der Apothekerkammer Westfalen-Lippe. Sie hat je 25 Rezeptur-Testkäufe in Präsenzapotheken und bei Versandhändlern ausgewertet. In den Präsenz-Apotheken gab es keine Probleme, sie stellten die Salbe anstandslos her. Anders die Versandapotheken. »Wenn ein Patient ein Arzneimittel verlangt, ist eine Lieferquote von nur 80 Prozent ernüchternd«, sagte Dr. Andreas Walter, Geschäftsführer der Apothekerkammer. Bei den Testkäufen habe man bewusst nicht nach hoch komplizierten Spezialrezepturen, sondern nach einer einfach herzustellenden Salbe zur Linderung von Hautbeschwerden verlangt.

 

Das Ergebnis sei niederschmetternd und bestätige den Eindruck, dass sich Versandhändler als »Rosinenpicker« verstehen. »Die Kernkompetenz besteht augenscheinlich darin, sich um die Arzneimittel zu kümmern, bei denen Umsatz und Ertrag am höchsten sind«, so Walter. Kostenintesive Aufgaben würden die Versender hingegen gerne den niedergelassenen Apothekern überlassen. Unterschiede gab es auch beim Preis: In den öffentlichen Apotheken kostete die Rezeptur im Schnitt 19,71 Euro. Bei den Online-Händlern lagen die Preise weit auseinander: Die günstigste Versandapotheke verlangte 16,70 für die Salbe, der höchste Preis lag bei mehr als 29 Euro.

 

Krankenhauskosten um 6 Prozent gestiegen

 

dpa / Krankenhausaufenthalte werden immer teurer: 2009 kostete ein Behandlungsfall im Durchschnitt 3772 Euro – 4,5 Prozent mehr als 2008. Insgesamt fielen in den gut 2000 Krankenhäusern Deutschlands Kosten von 77,1 Milliarden Euro an. Das waren 4,5 Milliarden Euro oder 6,1 Prozent mehr als im Jahr davor, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden berichtete. Größter Kostenpunkt sind die Personalkosten, die um 5,7 Prozent stiegen auf 45,8 Milliarden Euro. Die Sachkosten schlugen mit 7 Prozent mehr zu Buche und betrugen 29,3 Milliarden Euro. Dazu kamen unter anderem die Kosten für die Ausbildung. In den Gesamtkosten der Krankenhäuser enthalten sind auch die Ausgaben für nicht stationäre Leistungen wie zum Beispiel der Betrieb von Ambulanzen (3,4 Milliarden Euro) oder für Forschung und Lehre (2,6 Milliarden Euro). Die bereinigten Kosten für die stationäre Versorgung lagen laut Destatis bei 67,2 Milliarden Euro. 2009 wurden 17,8 Millionen Patienten stationär behandelt, 300 000 mehr als 2008.

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