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18.02.2013  23:22 Uhr

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Anzag steigert Gewinn

 

PZ / Der Pharmagroßhändler Andreae-Noris Zahn AG (Anzag) hat die ersten neun Monate seines Geschäftsjahres weitgehend positiv abgeschlossen. Obwohl der Umsatz auf dem deutschen Markt mit 2,95 Milliarden Euro um knapp 1 Prozent sank, lag das operative Ergebnis zwischen April und Dezember 2012 mit 28 Millionen Euro hierzulande deutlich über dem des Vorjahreszeitraums (7 Millionen Euro). Als Grund für diesen Anstieg nennt die Anzag Restrukturierungsaufwendungen, die das Ergebnis 2011 stark belastet hätten. Die Rohertragsmarge kletterte konzernweit von 5,4 auf 6,1 Prozent. Seit November sei allerdings »ein verstärkter Wettbewerbsdruck« zu verspüren, der sich zunehmend negativ auswirke, heißt es bei der Anzag. Positiv entwickelte sich das Auslandsgeschäft. Dort sprang der Umsatz um knapp 10 Prozent auf 379 Millionen Euro. Der gesamte Konzernumsatz lag daher mit 3,3 Milliarden Euro knapp über dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen betrug konzernweit 46 Millionen Euro, nach 25 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Der Nettogewinn lag bei 25,5 Millionen Euro (Vorjahr: 3,3 Millionen).

 

TK verzeichnet deutliches Plus

 

PZ / Die Techniker Krankenkasse (TK) hat 2012 einen deutlichen Überschuss erzielt. Nach vorläufigen Rechenergebnissen schließt die Kasse das Jahr eigenen Angaben zufolge mit einem Plus von 963 Millionen Euro ab. Mehr als 16 Milliarden Euro hat die TK 2012 in die medizinische Versorgung der insgesamt 8,3 Millionen Versicherten gesteckt. Davon flossen 4,8 Milliarden Euro in die Krankenhausbehandlungen, 3 Milliarden Euro gab die Kasse für Behandlungen durch niedergelassene Ärzte aus und weitere 2,7 Milliarden für Arzneimittel. Diese drei Posten machten zusammen zwei Drittel der gesamten Leistungsausgaben aus, heißt es in einer Pressemitteilung der TK. Die Verwaltungskosten stiegen 2012 deutlich um 23 Prozent je Versicherten. Die Techniker Krankenkasse macht dafür einen Sondereffekt geltend: Man nutze die gegenwärtig sehr gute Finanzsituation, »um die Pensionsrückstellungen, zu deren Bildung jede Krankenkasse gesetzlich verpflichtet ist, schneller als geplant zu dotieren«. Ohne diesen Sondereffekt hätten die Verwaltungskosten 2012 bei 103 Euro je Versicherten gelegen. Dies sei ein Rückgang von 2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Für das Jahr 2013 will die TK ihren Mitgliedern eine Dividende von bis zu 80 Euro auszahlen. Insgesamt würden sich diese Prämien auf rund eine halbe Milliarde Euro summieren. 

 

Knappschaft Bahn-See schreibt aus

 

PZ / Die Knappschaft Bahn-See hat neue Rabattverträge ausgeschrieben. Die Wirkstoffe und Wirkstoffkombinationen sind in 123 Fachlose aufgeteilt. Die große Mehrheit davon (97 Lose) will die Krankenkasse dabei exklusiv an nur einen Hersteller vergeben. Dazu zählen etwa das COPD-Präparat Ipratropium und Antiestrogen Tamoxifen. Für die restlichen 26 Fachlose sucht die Knappschaft jeweils drei verschiedene Rabattpartner, so etwa für das Statin Atorvastatin. Bis zum 28. März können Pharmaunternehmen ihre Angebote noch einreichen. Die neuen Verträge mit einer Laufzeit von zwei Jahren sollen zum 1. August 2013 in Kraft treten.

 

Industrie will Zahlungen an Ärzte veröffentlichen

 

PZ/dpa / Der Einfluss der Pharmaindustrie auf Ärzte steht seit Langem in der Kritik, nun wollen die forschenden Arzneimittelhersteller ihre Zahlungen an Mediziner offenlegen. Ein freiwilliger Kodex soll Basis für die Offenlegung von Zuwendungen werden, wie der Pharmaverband VFA in Berlin mitteilte. Bis zum Sommer werde es einen entsprechenden Transparenz-Kodex des europäischen Pharma-Dachverbands EFPIA geben, sagte VFA-Kommunikationschefin Susan E. Knoll der Deutschen Presse-Agentur. »Derzeit beraten die Pharmaverbände über die nationalen Grenzen hinweg.« Bis Jahresende komme die Umsetzung für Deutschland. »Ab Anfang 2015 sollen alle Daten erfasst und ab 2016 veröffentlicht werden.« Der Sprecher des Spitzenverbands der Gesetzlichen Krankenversicherung, Florian Lanz, meinte: »Es ist mehr als überfällig, dass die Pharmaindustrie endlich Klarheit schafft, warum und wie viel Geld sie extra an die einzelnen Ärzte zahlt.« Der Geschäftsführer der Freiwilligen Selbstkontrolle für die Arzneimittelindustrie, Holger Diener, kündigte umfassende Veröffentlichungen an: »Die Spanne reicht von Honoraren für wissenschaftliche Vorträge über Vergütungen für Beratungsleistungen der Ärzte bis zu Einladungen zu wissenschaftlichen Kongressen.« In Fahrt gekommen war die Debatte durch ein Urteil des Bundesgerichtshofs vom Sommer. Korruption niedergelassener Ärzte ist demnach nach geltendem Recht nicht strafbar – etwa die Annahme von Zuwendungen für die Verordnung bestimmter Arzneien. Gesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) hatte eine Gesetzesänderung angekündigt, sodass im Verdachtsfall Staatsanwälte gegen Ärzte ermitteln können. Derzeit laufen nach Ministeriumsangaben Auswertungen von Regelungen in den Ländern und Ärztekammern. /

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