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22.02.2011  16:23 Uhr

Rekordumsatz: Bei Merck klingelt die Kasse

 

dpa / Nach einem kräftigen Gewinnanstieg im abgelaufenen Geschäftsjahr blickt der Darmstädter Pharma- und Chemiekonzern Merck mit großer Zuversicht in die Zukunft. Die starke Nachfrage nach seinen chemischen Produkten und die Übernahme des US-Laborausrüsters Millipore hatten dem Dax-Konzern im Geschäftsjahr 2010 zu einem Rekordumsatz und einem deutlichen Gewinnplus verholfen. Das operative Ergebnis erhöhte sich sprunghaft von 648,9 Millionen Euro im Vorjahr auf 1,11 Milliarden Euro, wie die Merck-Gruppe in Darmstadt mitteilte. Unter dem Strich verbuchten die Hessen einen Überschuss von 632,1 Millionen Euro. Damit stieg das Ergebnis um 72,6 Prozent. Die Erlöse stiegen um fast ein Fünftel auf 9,3 Milliarden Euro. Für 2011 stellte Merck-Chef Karl-Ludwig Kley neue Rekorde in Aussicht. Demnach werden die Erlöse um 13 bis 18 Prozent zulegen, das operative Ergebnis um 35 bis 45 Prozent. Für 2010 soll eine Dividende von 1,25 Euro je Aktie gezahlt werden, nach 1,00 Euro im Vorjahr. In der größten Sparte Merck Serono mit den Medikamenten Rebif zur Behandlung Multipler Sklerose und dem Krebsmittel Erbitux verbuchte Merck einen Umsatzanstieg auf rund 5,8 Milliarden Euro. In der Chemiesparte glänzte vor allem das Geschäft mit Flüssigkristallen, das erstmals einen Umsatz von über 1 Milliarde Euro erzielte.

 

Geschafft: Sanofi-Aventis übernimmt Genzyme

 

dpa / Der französische Pharmariese Sanofi-Aventis hat nach zähen Verhandlungen die Übernahme des amerikanischen Biotech-Unternehmens Genzyme erreicht. Dadurch kann Sanofi-Aventis sein Angebot stark ausweiten. Genzyme ist spezialisiert auf Medikamente gegen seltene Krankheiten. Als besonders gewinnträchtig gilt ein Mittel gegen Multiple Sklerose. Sanofi-Aventis, weltweit die Nummer vier in der Pharmabranche, droht in den kommenden beiden Jahren der Sturz in den Patente-Graben. Der Umsatzeinbruch bis 2013 wird auf mehrere Milliarden Euro geschätzt. Genzyme hat sich lange gegen die Übernahme gesperrt. Am Ende bot Sanofi-Aventis umgerechnet knapp 15 Milliarden Euro. Sanofi bietet den Genzyme-Aktionären 74 Dollar in bar je Aktie. Zudem einigten sich beide Seiten auf zusätzliche spätere Zahlungen beim Erreichen bestimmter festgelegter Ziele. Damit ist Genzyme der größte Zukauf, seit Sanofi vor mehr als sechs Jahren den deutsch-französischen Konkurrenten Aventis übernommen hatte. Nach der Genehmigung der Kartellbehörden soll die Übernahme Anfang des zweiten Quartals abgeschlossen werden.

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