Pharmazeutische Zeitung online

Theorie der freien Radikale

21.02.2006  16:41 Uhr

Pharmacon Davos 2006

<typohead type="3">Theorie der freien Radikale

 

Als Herausforderung und Chance für den Apotheker gilt auch die altersbezogene Gesundheitsprophylaxe, zum Beispiel mit Nahrungsergänzungsmitteln.

 

»Gene, gesunde Ernährung, Bewegung, Gelassenheit, Optimismus und vielleicht Antioxidantien« nannte denn auch Professor Dr. Hans Konrad Biesalski, Stuttgart, als wichtige Anti-Aging-Maßnahmen.

 

Biesalski erörterte verschiedene Alterstheorien wie die so genannte Mitochondrien-Theorie. Diese besagt, dass die fortschreitende oxidative Veränderung der mitochondrialen DNA durch Sauerstoffradikale zu einer zunehmenden Schädigung der Mitochondrien bis hin zum Funktionsverlust und somit zu einer vorzeitigen Alterung durch den frühzeitigen Tod von Körperzellen führt. Forciert werden Alterungsprozesse in Zellen und Geweben durch die Tatsache, dass intrazelluläre körpereigene enzymatische Schutzsysteme wie die Superoxid-Dismutase, die Glutathion-Peroxidase oder die Katalase im Lauf der Jahre deutlich abnehmen.

 

Antioxidantien wie Vitamin E oder C, Carotinoide, Flavonoide oder Polyphenole sind laut Studien in der Lage, Alterungsprozesse neuronaler Strukturen oder der Retina positiv zu beeinflussen, so der Referent. Personen, die sich antioxidantienreich ernähren, haben ein geringeres Risiko für Erkrankungen wie Demenz oder Makuladegeneration.

 

Biesalski nannte es angesichts dieser Tatsache besonders fatal, dass die Prävalenz der Mangelernährung im Alter erheblich zunimmt. Welchen Wirkstoffen optimale antioxidative Effekte zugeschrieben werden können, sei bisher unklar. Auch die Bestimmung des antioxidativen Status im Blut oder in den Zellen sei wenig sinnvoll, da sich der tatsächliche »oxidative Stress« so kaum ermessen lasse. Insgesamt, so Biesalski, sei die Theorie der vorzeitigen Alterung durch freie Radikale jedoch ein attraktiver Ansatz zur altersbezogenen Gesundheitsprophylaxe.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa