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Inhalatoren

In Schulung investieren

08.04.2008  17:22 Uhr

Pharmacon Davos 2008

<typohead type="3">Inhalatoren: In Schulung investieren

 

Will der Apotheker seine Position als Arzneimittel-Berater festigen und ausbauen, so muss er die diversen, zum Teil sehr unterschiedlich arbeitenden Inhalationssysteme kennen, um sie dem Asthma- oder COPD-Patienten zu erklären.

 

Nur durch detaillierte Erläuterung der Anwendungstechniken der dispersen Systeme zur Inhalation auf Aerosol- oder Staubbasis lassen sich Anwendungsfehler des Patienten vermeiden und eine effiziente Partikeldeposition im Respirationstrakt erzielen.

 

Professor Dr. Christian Schmidt beschrieb die Respimatpumpe als rein mechanisch arbeitendes System, das es erlaubt, Lösungen in Dosieraerosolen ohne Treibgas zur Anwendung zu bringen. Als Vorteil hob er die verlängerte Sprühzeit hervor. Nachteil sei, dass dieses Inhalationssystem nur für wässrige oder wässrig-ethanolische Lösungen geeignet und durch eine Volumenbegrenzung von 12 bis 14 μl pro Hub geprägt ist.

 

Strukturformel, Siedepunkt, Dampfdruck, Dichte, Ozonabbaupotenzial: Professor Dr. Martin A. Wahl gab eine Übersicht über die heutigen Treibgasaerosole und beschrieb die Eigenschaften der neuen Treibmittel Norfluran und Apafluran.

 

Beim Einsatz von Dosieraerosolen kommt es zu einer Vielzahl von Anwendungsfehlern, deren Ausmaß sich durch entsprechende Schulung signifikant reduzieren lässt. So wird vor der Anwendung oft vergessen, die Schutzkappe zu entfernen, das Aerosol zu schütteln, den Kopf in den Nacken zu legen, zunächst tief auszuatmen oder zu Beginn der Einatmung das Ventil zu betätigen. »Es lohnt sich, in Schulung der Patienten zu investieren. Nutzen Sie Ihre Kompetenz und bauen Sie diese möglicherweise noch weiter aus«, forderte der Referent die Seminarteilnehmer auf. Nachdem Wahl die manuell ausgelösten Treibgas-Aerosole und den Einsatz von Inhalationshilfen erläutert hatte, stellte Schmidt Pulverinhalate vor, die auf einem mikronisiertem Wirkstoff beruhen. Unterschieden werden Einzeldosierung und Mehrdosenbehälter, wobei ohne entsprechende Applikationssysteme »nichts geht«. Anschließend erklärte Schmidt Aufbau, Funktion und Handhabung von einzeldosierten Systemen mit Kapseln und Blistern sowie von Mehrdosenbehältern. Dem Einfluss von Feuchtigkeit auf das Bruchverhalten der genutzten Kapseln kommt große Bedeutung zu. Als alternative Systeme nannte Schmidt Auto-Jethaler mit ringförmigen Tabletten als Wirkstoffreservoir, von denen eine Scheibe mit rotierenden Messern das zu inhalierende Pulver abfräst. »Beschaffen Sie sich das entsprechende Material im Internet und üben Sie auch in Ihrer Apotheke zusammen mit Ihren Mitarbeitern.«

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