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Mehr schwere Grippefälle erwartet

08.02.2017  09:39 Uhr

Von Daniela Hüttemann / Die Grippe­saison hat ihren Höhepunkt in den meisten europäischen Ländern noch nicht erreicht, so die aktuelle Einschätzung der europäischen Seuchenschutzbehörde ECDC.

 

Dabei scheint der aktuell vorherrschende Influenzavirus-Typ A(H3N2) für eine erhöhte Anzahl schwerer Grippeerkrankungen und Krankenhauseinweisungen zu sorgen. Ältere Menschen ab 65 Jahre trifft es überdurchschnittlich oft.

 

Derzeit stimme die in einigen Ländern beobachtete Übersterblichkeit mit der in vorangegangenen H3N2- dominierten Grippewellen weitest­gehend überein, so die ECDC. Während der Grippesaison 2014/2015, in der ebenfalls ein A(H3N2)-Stamm vorherrschte, kam es unter den 94 Millionen Über-65-Jährigen in der EU zu 217 000 zusätzlichen Todesfällen, die mit der Influenza in Zusammenhang gebracht wurden. Damals hatte der dominirende Virus-Subtyp nicht mit dem Impfstamm übereingestimmt.

 

Das scheint in dieser Saison nicht der Fall zu sein. Von den laborbestätigten A(H3N2)-Fällen entsprechen etwa zwei Drittel den Antigenen, die in der Vakzine enthalten sind, allerdings entwickelt sich das Virus weiter. Die derzeitige Schutzwirkung der Impfung schätzt die ECDC ersten Daten aus Skandina­vien folgend als »suboptimal« ein. Zudem liege die Impfrate bei den Über-60-Jährigen vielfach unter 50 Prozent.

 

Die ECDC rät weiterhin zur Impfung in allen Mitgliedsstaaten, in denen der Höhepunkt der Grippesaison noch nicht überschritten ist. In Deutschland ist die Influenza-Aktivität laut Arbeitsgemeinschaft Influenza weiterhin moderat erhöht. Risikopatienten sollte der Arzt bei laborbestätigten und wahrscheinlichen Influenzafällen unabhängig vom Impfstatus innerhalb von 48 Stunden nach Symptombeginn einen Neuraminidase-Inhibitor verordnen, empfiehlt die ECDC /.

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