Pharmazeutische Zeitung online
2. PharMSchool-Symposium

Vernetzt studieren in Münster

02.02.2015  16:49 Uhr

Von Klaus Langer, Münster / Am 9. Januar fand an der Uni Münster das zweite PharMSchool-Symposium in Münster veranstaltet. Nach einer feierlichen Eröffnung haben die Studierenden die Moderation ihrer Veranstaltung übernommen und stellten ihre erarbeiteten Ergebnisse vor.

Das Ausbildungskonzept »PharMSchool« ist mittlerweile ein Markenzeichen für das Pharmaziestudium in Münster. Bei diesem Konzept steht die Verbesserung der Lehre durch Vernetzung der pharmazeutischen Lehrinhalte zwischen den fünf Disziplinen Chemie, Biologie, Pharmakologie, Klinische Pharmazie und Technologie im Vordergrund. Studierende ab dem fünften Fachsemester erhalten eingeteilt in kleine Gruppen verschiedene arzneimittelbezogene Themen. Diese werden im Verlauf des Hauptstudiums bis zum achten Semester in allen Laborpraktika aufgegriffen und dabei aus verschiedenen pharmazeutischen Perspektiven beleuchtet. Am Ende des achten Semesters stellen die Studierenden ihre erarbeiteten Ergebnisse im Rahmen eines Abschluss-Symposiums vor.

 

Gefüllter Hörsaal

 

Das Moderationsteam Katrin Strank und Tim Lillotte führte die Zuhörer durch ein abwechslungsreiches Programm aus Projekt- und Plenarvorträgen sowie Posterpräsentationen. In den Pausen bestand die Möglichkeit zum Austausch mit den Referenten und den Sponsoren der Veranstaltung. Die Teilnehmerzahl von mehr als 350 Zuhörern, darunter Pharmazeuten aus rund 50 öffentlichen Apotheken in Westfalen-Lippe, führte dazu, dass die Kapazität des großen Hörsaals erschöpft war und kurzfristig eine Live-Übertragung der Veranstaltung in einen zweiten Hörsaal geschaltet wurde.

 

Ein Themenschwerpunkt der Veranstaltung lag im Bereich »Nervensystem« mit Projekten aus den Feldern Depression, Psychosen, Schlaf, Parkinson oder Epilepsie. Dieser wurde ergänzt um Arbeiten rund um die Organsysteme Herz und Magen-Darm-Trakt. In ihrem jeweiligen Thema haben sich die Studierenden mit unterschiedlichsten pharmazeutischen Fragestellungen beschäftigt. Einige Themen wurden innerhalb der Münsteraner Pharmazie bearbeitet, bei anderen Fragestellungen haben die Gruppen den Kontakt zu klinischen Partnern oder der pharmazeutischen Industrie gesucht. So wurde von den Gruppen beispielsweise die Entwicklung eines transdermalen therapeutischen Systems (TTS) für das Neuroleptikum Clozapin vorgestellt, in Zusammenarbeit mit klinischen Partnern wurden Medikationsüberprüfungen im Sinne des AMTS-Konzepts vorgenommen, die Anwendung von diätetischen Lebensmitteln zur Gewichtsreduktion wurde erprobt und der bisher nicht monographierte Wirkstoff Dronedaron wurde analytisch näher charakterisiert.

 

Umfangreiches Vortragsprogramm

 

In neun abwechslungsreichen Vorträgen haben die Studierenden des aktuellen Abschluss-Semesters die Ergebnisse den Zuhörern vorgestellt. Da nicht alle Ergebnisse der zweijährigen Arbeit in einem Kurzvortrag Platz finden können, wurden von den Gruppen unterschiedliche Themenschwerpunkte gelegt. Ergänzende Informationen aus den Projekten wurden den Teilnehmern während der Vortragspausen in Form von Postern präsentiert.

 

Das Programm wurde durch Plenarvorträge hochrangiger Experten zu den Themen Depression und Therapie der terminalen Herzinsuffizienz ergänzt. Beide Vorträge stießen auf ein großes Interesse bei den Zuhörern und führten zu ausführlichen Diskussionen mit den Referenten.

 

Preise verliehen

 

Abgeschlossen wurde das Symposium auch diesmal mit der Verleihung von Poster- und Vortragspreisen durch die PharMSchool-Koordinatorinnen Dr. Marei Hoffmann, Dr. Frauke Weber und Lisa Wessels, die die Studierenden-Gruppen auf dem Weg vom ersten selbst geplanten Laborversuch zum Abschluss-Symposium über fast zwei Jahre begleitet haben. Für die Gestaltung der besten Poster wurde den Mitgliedern der Gruppen »Psychosen« und «(Fett-)Stoffwechselstörungen« die Posterpreise in Form von Lernkartenspielen verliehen. Als bester Vortrag wurde das Thema »Parkinson« mit einem Buchpreis ausgezeichnet.

 

Auch das 2. PharMSchool-Symposium wurde erst durch die Unterstützung zahlreicher Sponsoren aus den Bereichen Pharmaindustrie, Finanzwesen und Fachorganisationen ermöglicht. An dieser Stelle sei stellvertretend für alle Sponsoren die Apothekerkammer Westfalen-Lippe sowie die Deutsche Pharmazeutische Gesellschaft DPhG genannt, die das Symposium als Fortbildungsveranstaltung für ihre Mitglieder anerkannt haben. /

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