Pharmazeutische Zeitung online

Schweiz kämpft gegen illegale Importarzneimittel

08.02.2011  18:01 Uhr

Von Daniel Rücker / In der Schweiz steigt die Zahl illegaler Arzneimittelimporte rasant an. Nach einem Bericht der »Neuen Zürcher Zeitung« hat der schweizerische Zoll mit 1861 verdächtigen Sendungen im vergangenen Jahr rund dreimal so viele Päckchen beschlagnahmt wie 2008.

Die für die Arzneimittelüberwachung zuständige Behörde Swissmedic geht davon aus, dass die tatsächliche Zahl illegaler Importe 2010 sogar bei rund 50 000 Sendungen lag. Swissmedic rät den Schweizern dringend davon ab, den eigenen Arzneimittelbedarf auf diesem Weg zu decken: »Wer aus dem Ausland illegal Arzneimittel importiert, setzt seine Gesundheit aufs Spiel.«

Nach dem NZZ-Bericht werden vor allem Potenzmittel, Schlankheitsmittel und Muskelaufbaupräparate illegal eingeführt. Aber auch Schlafmittel und Psychopharmaka werden aus dubiosen Quelle im Internet bestellt. Fast die Hälfte der sichergestellten Pakete stammt aus Indien, gefolgt von westeuropäischen Ländern inklusive Deutschland, asiatischen Staaten und Inselstaaten wie Vanuatu oder Seychellen.

 

Eine erhebliche Zahl der sichergestellten Medikamente war zudem gefälscht. Packungsbeilagen waren fehlerhaft oder fehlten ganz. Nach den Angaben von Swissmedic können Schweizer auch dann nicht sicher sein, das richtige Medikament zu erhalten, wenn sie es bei einer vermeintlich in Westeuropa angesiedelten Versandapotheke bestellen. Häufig seien die Angaben falsch und die Medikamente kämen tatsächlich aus Indien oder aus anderen asiatischen Ländern. / 

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