Pharmazeutische Zeitung online

Keine Einigung bei Arzneimittelmüll

08.02.2011  16:07 Uhr

Von Daniela Biermann / Die Verhandlungen von Hamburger Apothekerkammer und -verein mit der Stadt um die Entsorgung von Arzneimittelmüll sind gescheitert. Die Hamburger Apotheken sollen nun selbst entscheiden, ob sie alte Medikamente künftig von Patienten annehmen und gebührenpflichtig entsorgen.

Die Hamburger Apotheker waren sogar bereit, der Stadtreinigung zusätzlich zu den Müllgebühren eine weitere Pauschale zu zahlen. Das Verhalten von Politik und Stadtreinigung hätte die Verhandlungen jedoch scheitern lassen, sagt der Präsident der Apothekerkammer Hamburg, Rainer Töbing. »Gerade angesichts der Tatsache, dass Hamburg in diesem Jahr den Titel »Umwelthauptstadt Europas« führt, hätten wir uns mehr Engagement von der Politik, der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt sowie der Stadtreinigung erhofft.«

Wie die Apotheken mit zurückgebrachten Medikamenten verfahren, bleibt ihre Sache. Sie können die Annahme entweder verweigern oder Altmedikamente auf eigene Kosten entsorgen. »Als Kammer geben wir hier keine ausdrückliche Empfehlung, sondern überlassen die Entscheidung den einzelnen Apotheken und dem Wettbewerb«, sagte Kammergeschäftsführer Reinhard Hanpft gegenüber der PZ.

 

Zum Beispiel können Apotheker Arzneimittelmüll in Eigenregie zu einem städtischen Recyclinghof bringen. Dann gilt der Abfall allerdings nicht als Hausabfall, sondern als Gewerbemüll und ist kostenpflichtig zu entsorgen. Laut Kammer kostet die Entsorgung eines Kubikmeters rund 40 Euro. Dies entspricht vier bis sechs großen Müllsäcken.

 

Eine Ausnahme soll es für die Apotheken laut Stadtentwicklungssenatorin Herlind Gundelach (CDU) nicht geben. Die Behörde würde sich dem Vorwurf der Ungleichbehandlung anderer Gewerbe aussetzen. Ein schwacher Trost: Stadtentwicklungsenatorin Gundelach hat den Apotheken angeboten, mit dem Umwelthauptstadt-Logo werben zu dürfen, wenn sie ihren Annahmeservice weiter anbieten. /

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa