Pharmazeutische Zeitung online

Medizinticker

05.02.2007  13:24 Uhr

HIV-Mikrobizid versagt im Test

Zwei Studien mit einem HIV-Mikrobizid wurden abgebrochen, weil das Gel die Infektionsrate erhöhte, statt sie zu senken. Das Cellulosesulfat-haltige Gel soll, in den Vaginaltrakt eingebracht, Frauen vor HIV-Infektionen schützen. In einer Studie mit 1333 Frauen aus Uganda, Südafrika, Benin und Indien trat aber die gegenteilige Wirkung auf, meldet der Hersteller Polydex Pharmaceuticals. Eine zweite Studie mit 1700 Frauen in Nigeria wurde aus Sicherheitsgründen auch abgebrochen, obwohl sich hier keine Erhöhung der Infektionsrate zeigte. Dies ist der zweite Rückschlag für die Forschung an »chemischen Kondomen«, die als wichtige neue Waffe gegen HIV gelten. Zuvor hatte bereits das Spermizid Nonoxynol-9 in Studien versagt. PZ

Zwei Mutationen zur Pandemie

Zwei Mutationen im Gen für das Oberflächenprotein Hämagglutinin reichen aus, um das H5N1-Virus zu einem Pandemievirus zu machen, das von Mensch zu Mensch übertragbar ist. Dies entdeckten Forscher um Terrence Tumpey von den US-Centers for Disease Control (CDC) bei Untersuchungen mit dem Pandemievirus von 1918 und einem Influenzavirus, das zwar tödlich ist, sich aber nicht gut verbreitet. Zwei Veränderungen in der Aminosäureabfolge von Hämagglutinin ermöglichen den Viren statt an 2,3-Sialinsäure auf den Zellen in der Lunge an 2,6-Sialinsäure zu binden, die sich hauptsächlich auf Zellen in Nase und Rachen befinden. Diese Veränderungen sind anscheinend mit einer besseren Übertragbarkeit verbunden. PZ

Vogelgrippe in Europa

Der Ausbruch der Vogelgrippe in Großbritannien hat auch in anderen Ländern der Europäischen Union neue Sorge ausgelöst. Am Dienstag kamen Experten aus allen 27 EU-Staaten in Brüssel zusammen, um über die Entdeckung des auch für Menschen gefährlichen Virustyps von H5N1 in einer der größten englischen Geflügelfarmen zu beraten. Derzeit soll es auf EU-Ebene aber keine besonderen Schutzmaßnahmen geben. In der betroffenen Farm lief derweil die Tötung von 160.000 Truthähnen weiter. dpa

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa