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GKV-Ausgaben um 3,8 Prozent gestiegen

01.02.2017  10:18 Uhr

Von Jennifer Evans / Die Ausgaben der Gesetzlichen Krankenversicherung für Arzneimittel sind 2016 um 3,8 Prozent auf 34,1 Milliarden Euro gestiegen. Einige hochpreisige Arzneimittel wie Immunsuppressiva und bestimmte Krebsmedikamente sind laut ersten Berechnungen des Deutschen Apothekerverbands (DAV) auf Basis der Abrechnungsergebnisse von Apothekenrechenzentren verstärkt verordnet worden. Die Ausgaben für Hepatitis-C-Medikamente seien hingegen gesunken.

 

Die Zahl der GKV-Versicherten sei 2016 um rund eine Million auf 72 Millionen gestiegen. Das entspreche 1,2 Prozent. Damit stieg laut Auswertungen auch die Anzahl der auf Rezept abgegebenen Medikamente um 1 Prozent auf 756 Millionen Packungen an. 

Noch nicht berücksichtigt seien dabei die Einsparungen der Kassen durch Rabattverträge. In den ersten neun Monaten 2016 hätten diese bereits 2,8 Milliarden Euro ausgemacht. Insgesamt liegt der Ausgabenanstieg den DAV-Berechnungen zufolge dicht an den Vorgaben von Kassen und Vertragsärzten von 3,1 Prozent.

 

»Die Arzneimittelausgaben haben sich erwartungsgemäß mit einer moderaten Steigerungsrate entwickelt«, sagte der DAV-Vorsitzende Fritz Becker. Die Zunahme der Versichertenzahl sowie der demografische Wandel und der medizinische Fortschritt seien die bestimmenden Faktoren – und das werde wohl auch so bleiben. Entsprechend sind Becker zufolge auch für 2017 Steigerungen von 3,3 Prozent eingeplant. Aber es gebe auch Einsparmöglichkeiten: So sparten die Kassen jährlich mehrere Milliarden Euro, wenn sie etwa mit Pharmaherstellern Preise für neue Medikamente anhand des festgestellten Zusatznutzens verhandelten. Zudem habe das Generika-Segment 2016 neue Rekordsummen durch Rabattverträge erzielt. /

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