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Kassen sparen deutlich bei Arzneimitteln

29.01.2013  19:12 Uhr

Von Daniel Rücker / Die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) darf sich freuen: Im vergangenen Jahr sprudelten nicht nur die Einnahmen wegen der guten Konjunktur, auch die Arzneimittelausgaben entwickelten sich aus Sicht der Kassen positiv.

 

Nach den Berechnungen des Informationsdientsleisters IMS Health blieben die Kosten für Arzneimittel und Testdiagnostika mit einem Umsatz von 29,4 Milliarden Euro zu Apothekenverkaufspreisen deutlich unter der mit den Ärzten getroffenen Vereinbarung. GKV-Spitzenverband und Kassenärztliche Bundesvereinigung hatten für 2012 einen Anstieg um 2,7 Prozent vereinbart. Tatsächlich stiegen sie aber von 2011 bis 2012 nur um 1,5 Prozent. In Wirklichkeit liegen die Ausgaben der Krankenkassen noch niedriger, denn von den Bruttoausgaben müssen noch 3,8 Milliarden Euro Zwangsrabatt der Arzneimittelhersteller und Apotheker abgezogen werden. Dabei trugen die Apotheker mit 1,3 Milliarden Euro zu den Einsparungen bei.

 

Negativ für die Apotheker ist auch der von IMS ermittelte Trend zu Großpackungen. Um 3,7 Prozent stieg 2012 der Anteil der N3-Packungen am gesamten Rx-Markt. In derselben Größenordnung sank die Zahl von N1- und N2-Packungen. Angesichts der packungsabhängigen Vergütung muss dies für die Apotheker Umsatzverluste bedeuten. Angesichts der generell zurückhaltenden Entwicklung im Arzneimittelmarkt verwundert es nicht, dass nur wenige Arzneimittelgruppen ihren Umsatz nennenswert ausbauen konnten. Lediglich Immunsupressiva (plus 17,3 Prozent), Anti-TNF-Präparate (plus 14 Prozent) und Antineoplastika (plus 7,9 Prozent) konnten nennenswert zulegen. /

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