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Katerstimmung im Muskel

30.01.2012  12:42 Uhr

Nach ungewohnten Belastungen macht er jede Bewegung zur Qual: der Muskelkater. Anders als früher vermutet, liegt der Auslöser der Schmerzen meist nicht in einer Übersäuerung der Muskulatur durch Milchsäure. Multiple Muskelfaserrisse mit nachfolgender Ödembildung sind stattdessen heute allgemein als Erklärung anerkannt.

Aus den gerissenen Muskelfasern tritt unter anderem Kreatinkinase aus, und es kommt zu einem verstärkten Eiweißabbau. Die Metabolite verursachen eine Schwellung des Gewebes, was wiederum Schmerzrezeptoren im Bindegewebe stimuliert.

 

Der Muskelschmerz macht sich erst einige Stunden nach der Belastung bemerkbar und kann bis zu einer Woche anhalten. Wie jeder Hobbysportler weiß, hat körperliche Aktivität nach langer Pause nahezu immer einen Muskelkater zur Folge. Aber auch gut Trainierte bekommen ihn zu spüren, etwa nach ungewohnten oder besonders starken Belastungen. Besonders hoch ist das Kater-Risiko nach exzen­trischer Kontraktion. Dabei bremst der Muskel eine Dehnung durch äußere Kräfte, beispielsweise beim Bergablaufen. Er verrichtet also negative Arbeit. Die Muskelfasern müssen dabei mehr Kraft entwickeln als bei absolut gleicher positiver Arbeit.

 

Langsam beginnendes und regelmäßiges Training ohne zu heftige oder ungewohnte Belastungen ist der beste Schutz vor Muskelkater. Vorbeugend sollen auch Massagen sowie Aufwärm- und Dehnübungen wirken. Auch wenn die Wirksamkeit dieser Maßnahmen nicht belegt ist, sind zumindest Letztere in jedem Fall empfehlenswert, da sie vor Verletzungen schützen. In der akuten Phase des Muskelkaters können kraftreduziertes Training und Wärme Linderung verschaffen. In besonders schlimmen Fällen können nicht steroidale Antirheumatika den Muskelkater zwar nicht beseitigen, aber zumindest die Schmerzen erleichtern.

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