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VFA

Deutsche befürworten Wettbewerb

26.01.2010  15:26 Uhr

Von Uta Grossmann, Berlin / Die Mehrheit der Deutschen hält das Gesundheitssystem für gut, aber zu teuer. 63 Prozent sprachen sich in einer von den forschenden Arzneimittelherstellern finanzierten Umfrage für mehr Wettbewerb auf allen Ebenen aus, auch bei den Apotheken.

Erst kommt Bildung, dann Arbeit und dann die Gesundheit. So gewichten die Menschen die Reformfelder, die in ihren Augen für Deutschlands Zukunftsfähigkeit die größte Bedeutung haben. Immerhin 70 Prozent der Befragten einer Umfrage glauben, dass eine neuerliche Reform des Gesundheitswesens ihnen eher nützen wird. Diese Ergebnisse stellten Klaus-Peter Schöppner und Cornelia Yzer am Dienstag in Berlin vor. Schöppner ist Geschäftsführer von TNS Emnid, Yzer Hauptgeschäftsführerin des Verbands Forschender Arzneimittelhersteller (VFA). Das Meinungsforschungsinstitut hatte im Auftrag des VFA am 12. und 13. Januar 1004 deutschsprachige Personen in Deutschland telefonisch nach ihrer Meinung zum Zustand des Gesundheitssystems gefragt. Demnach finden 76 Prozent der Interviewten, dass die medizinische Versorgung in Deutschland gut ist, 67 Prozent halten das Gesundheitssystem allerdings für zu teuer, drei Viertel glauben gar, es verschwende viel Geld. Eine Mehrheit von 63 Prozent will mehr Wettbewerb bei Krankenkassen, Krankenhäusern, Ärzten, Arzneimittelherstellern und Apotheken. Schöppner sprach in diesem Zusammenhang von einem »Mentalitätswandel« in der Bevölkerung.

52 Prozent finden es falsch, Leistungen der Krankenkassen auf wesentliche medizinische Behandlungen zu beschränken. 92 Prozent der Interviewten halten den Anspruch, allen Patienten die notwendige Behandlung zukommen zu lassen, für richtig. 46 Prozent glauben allerdings, das sei nicht bezahlbar.

 

Der VFA will seinen Beitrag zu einem nachhaltig finanzierbaren Gesundheitssystem leisten, sagte Yzer. Die Unternehmen setzen auf den Erhalt eines unmittelbaren Marktzugangs für innovative Arzneimittel, eine Kosten-Nutzen -Bewertung nach internationalen Standards und mehrdimensionale Verträge für patentgeschützte Arzneimittel. Sie sollen anders als Rabattverträge für Generika nicht nur auf den Preis setzen, sondern eine bessere medizinische Versorgung zum Ziel haben. /

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