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»Wir brauchen eine Wertekampagne«

18.01.2017  09:36 Uhr

Von Daniel Rücker / Die Apothekerkammer Nordrhein (AKNR) weist mit einem Video auf die Gefahren des EuGH-Urteils hin und auf den Wert der Apotheke vor Ort. Prominenter Fürsprecher ist der CDU-Bundestagsabgeordnete Wolfgang Bosbach. AKNR-Präsident Lutz Engelen erläutert die Hintergründe.

PZ: Die Apothekerkammer Nordrhein hat einen Film über die Apotheken in Nordrhein gedreht. Worum geht es in dem Spot?

 

Engelen: Wir wollen damit die Werte der Apotheke für unsere Gesellschaft darstellen, Fakten mit Emotionen verbinden und dabei auch auf die Gefahren aus dem EuGH-Urteil hinweisen. Wir haben uns dabei entschieden, diese Themen jeweils mit einem Tandem darzustellen.

 

PZ: Wer gehört zu dem Tandem?

 

Engelen: Zum einen der CDU-Bundestagsabgeordnete Wolfgang Bosbach und seine Apothekerin Alice Bitz. Sie ist auch in der Realität seine Apothekerin. Den Spot haben wir in der Apotheke gedreht. Das macht den Film aus meiner Sicht auch so authentisch. Besonders beeindruckend ist für mich Bosbachs Statement »Den Wert eines Systems erkennt man in der Regel erst dann, wenn es das System nicht mehr gibt.« Das müssen wir den Menschen vermitteln. Wir brauchen eine Wertekampagne.

 

PZ: Wie konnten Sie Bosbach für diesen Spot gewinnen? Politiker lassen sich in der Regel nicht so gern vor den Karren eines Interessenverbands spannen.

 

Engelen: Wegen seiner Erkrankung ist er regelmäßig in der Apotheke und weiß sich bei seiner Apothekerin Bitz auch sehr gut versorgt. Zudem wird er für den nächsten Bundestag nicht mehr kandidieren. Das macht ihn unparteiisch. Bosbach hat auch immer klare Kante gezeigt und die Dinge gut auf den Punkt gebracht. Er ist deshalb ein besonderer und beliebter Politiker im Rheinland. Er hat hohe Sympathiewerte.

 

PZ: Wie sind Sie an Herrn Bosbach gekommen?

 

Engelen: Die Kammer in Nordrhein ist gut vernetzt, auch mit Bosbach.

 

PZ: Der Wort-und-Bild-Verlag hat ebenfalls einen Film für die Apotheken gedreht. Ist das für Sie Konkurrenz oder Teamwork?

 

Engelen: Der Kammervorstand hatte sich bereits im Oktober vor dem Hintergrund des EuGH-Urteils darüber verständigt, den Wert der Apotheke für die Gesellschaft auch per Film zu transportieren. Die Produktion hat eine ganze Weile gedauert. In dieser Zeit ist auch der sehr gelungene Film des Umschau-Verlags entstanden. Wir haben parallel an unseren Ideen gearbeitet. Der Umschau-Verlag arbeitet sehr stark mit Emotionen, wir greifen Themen der pharmazeutischen Versorgung und die Gefahren des EuGH-Urteils auf. Die beiden Filme ergänzen sich aus meiner Sicht perfekt.

 

PZ: Über welche Kanäle kommunizieren Sie die Botschaften des Films? Wo kann der Apothekenkunde Ihren Film sehen?

 

Engelen: Der Film ist seit vergangenem Montag online. Man kann ihn über die Kammer-Website sehen, er ist bei YouTube eingestellt, wir haben die Kollegen gebeten, ihn über ihre Apotheken-Website zu verbreiten. Das ist aber erst der Einstieg. Wir führen mit Printmedien Hintergrundgespräche und suchen weitere Partner. Mit der Zeitschrift »Neue Apotheken-Illustrierte« sind wir bereits im Gespräch. Wir würden auch den Umschau-Film in unsere Kanäle einstellen, wenn dies möglich wäre. Je mehr dabei mitmachen, desto besser, für die Apotheke vor Ort und die dort versorgten Patientinnen und Patienten. /

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