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Zerstörte Hör-Sinneszellen regeneriert

15.01.2013  12:57 Uhr

Von Annette Mende / Einem internationalen Forscherteam ist es gelungen, zerstörte Sinneszellen im Innenohr von Mäusen zu regenerieren. Der Hörverlust der Tiere konnte dadurch zumindest teilweise wieder rückgängig gemacht werden. Diesen bislang größten Erfolg auf der Suche nach einer Behandlungsmöglichkeit von erworbener Taubheit erzielten die Wissenschaftler durch gezielte Beeinflussung eines zellulären Signalwegs in Stammzellen des Innerohrs.

 

Haarzellen, also die Rezeptorzellen in der Hörschnecke, die das Hören vermitteln, können durch extremen Lärm zerstört werden. Bei Säugetieren ist dieser Hörverlust irreversibel, da sich ihre Haarzellen anders als etwa die von Fischen oder Vögeln nicht regenerieren können. Wie die Forscher um Albert Edge von der US-amerikanischen Harvard-Universität im Fachjournal »Neuron« (doi: 10.1016/j.neuron.2012.10.032)berichten, hemmten sie zunächst in vitro den sogenannten Notch-Signalweg in Innenohr-Stammzellen mittels eines γ-Sekretase-Inhibitors. Daraufhin bildeten sich neue Haarzellen. Anschließend behandelten die Wissenschaftler das Innenohr von Mäusen, die durch Lärmbelastung taub geworden waren, mit derselben Substanz. Die Mäuse konnten daraufhin wieder etwas hören. /

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