Pharmazeutische Zeitung online
MS-Projekt

Gefühl trifft auf Wissenschaft

15.01.2007  11:36 Uhr

MS-Projekt

<typohead type="3">Gefühl trifft auf Wissenschaft

Von Ulrike Abel-Wanek

 

Eine junge lebensfrohe Frau erfährt, dass sie Multiple Sklerose hat. Der Film »Nina, ein Leben mit MS« beschreibt ihren schwierigen Weg im Umgang mit der Krankheit. Gezeigt wird nicht nur ein Spielfilm, der unter die Haut geht, sondern auch eine wissenschaftlich fundierte »Reise durch den Körper«.

 

»Viele Menschen fallen nach der Diagnose MS in ein Loch. Wir wollen mit ›Nina‹ Mut machen, die Diagnose anzunehmen und mit der Krankheit zu leben«, sagt Dorothea Pitschnau-Michel, die Bundesgeschäftsführerin der Deutschen Multiple-Sklerose-Gesellschaft (DMSG). Die anfängliche Idee, Gefühle und Wissenschaft in einem Film zu verknüpfen, ließ schließlich das Projekt »Emotional Science« entstehen, eine Gemeinschaftsproduktion der DMSG und Amsel, dem baden-württembergischen Landesverband. Der 30-minütige Spielfilm begleitet »Nina« vom Auftreten der ersten Symptome, der Diagnose bis hin zur Entscheidung für eine Therapie. Dabei wird deutlich, dass ein glückliches Leben auch mit MS möglich ist. An zahlreichen Stellen des Films ist durch Anklicken eines Symbols der direkte Wechsel zu aufwendigen 3-D-Animationen möglich. Diese erläutern anschaulich und patientengerecht die medizinisch-fachlichen Hintergründe, die in der jeweiligen Filmszene eine Rolle spielen.

 

Mithilfe modernster Computertechnik zeigen verschiedene kurze Filme außerdem, wie das Zentralnervensystem und Immunsystem funktionieren, welche Fehlfunktionen bei MS vorliegen und welche Symptome deshalb auftreten. »Ninas« Schicksal ist kein Einzelfall, die entzündliche Erkrankung des Zentralnervensystems kann jeden in jedem Alter treffen. Allein in Deutschland gibt es über 120.000 überwiegend junge Menschen, die mit der Diagnose MS konfrontiert werden. Weltweit sind es 2,5 Millionen, die die chronische Krankheit in ihr Leben integrieren müssen. »Häufig haben Patienten noch viele Fragen über die MS und deren Auswirkung auf ihren Alltag«, berichtet Adam Michel, Amsel-Geschäftsführer. »Wir haben immer wieder gesehen, dass exzellente Fachvorträge über MS und deren Botschaft nicht richtig verstanden wurden. Deshalb wollen wir die Menschen, vor allem junge, neu diagnostizierte, dort abholen, wo sie mit ihren Ängsten stehen. Und dazu wollen wir Kommunikationsmittel benutzen, die sie verstehen.« Seit Jahren werde schon an Programmen gearbeitet, die Hilfestellungen geben könnten. In das Projekt »Emotional Science« sind die Erfahrungen aus dieser Arbeit eingeflossen. Heraus kam ein Paket, das aus einer DVD mit Spielfilm, verschiedenen Animationen und Interviews zum Projekt und zur MS-Forschung besteht. Eine CD-ROM enthält zusätzlich verschiedene MS-Broschüren und Internetlinks, unter anderem zu Behandlungsempfehlungen, Leitlinien und Adressen von spezialisierten Zentren.

 

Das Emotional-Science-Paket kann von DMSG-Mitgliedern kostenlos beim Bundesverband, Küsterstraße 8, 30519 Hannover, Telefon (05 11) 9 68 34-15, Fax: 9 68 34-50 oder über die Website www.emotional-science.de angefordert werden. Weitere Informationen zum Projekt unter www.dmsg.de und www.amsel.de.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa