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Infusion bei Hörsturz nicht zu empfehlen

Datum 10.01.2017  16:00 Uhr

PZ / Die dritte Hörsturz-Bewertung des IGeL-Monitors zeigt ein klares Ergebnis: Mit Infusionen die Durchblutung im Ohr verbessern zu wollen, bringt Hörsturz-Patienten keinen Nutzen, kann aber schaden, heißt es in einer Pressemitteilung des Informationsportals.

 

Die Wissenschaftler des IGeL-Monitors bewerten die Selbstzahlerleistung »Durchblutungsfördernde Infusionstherapie beim Hörsturz« mit negativ. Zwei Studien zeigten, dass behandelte Patienten nach der Therapie nicht besser hörten als Kontrollpatienten. Dagegen seien die möglichen Nebenwirkungen der in den beiden Studien eingesetzten Substanzen Pentoxifyllin und Dextran jedoch gut dokumentiert. Deshalb erkennt der IGeL-Monitor keine Hinweise auf einen Nutzen, aber Belege für einen möglichen Schaden. Die entsprechende ärztliche Leitlinie hält zwar eine Behandlung des Hörsturzes grundsätzlich für gerechtfertigt, empfiehlt aber diese Art der Hörsturztherapie nicht.

 

Die durchblutungsfördernde Infusionstherapie ist die dritte ärztliche Leistung zur Behandlung des Hörsturzes, die der IGeL-Monitor begutachtet hat. Zuvor waren der Einsatz von Glucocorticoiden sowie die hyperbare Sauerstofftherapie jeweils mit »tendenziell negativ« bewertet worden. Für beide IGeL wurden keine Hinweise auf einen Nutzen gefunden, aber leichte Schäden für möglich erachtet. Weitere Informationen sind unter www.igel-monitor.de zu finden. Entwickelt wurde die nicht-kommerzielle Plattform vom Medizinischen Dienst des GKV-Spitzenverbands. /

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