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Modedroge Spice enthält synthetischen Wirkstoff

Datum 06.01.2009  10:46 Uhr

<typohead type="3">Modedroge Spice enthält synthetischen Wirkstoff

Von Christina Hohmann

 

Die berauschende Wirkung der Modedroge »Spice« geht vermutlich auf das synthetische Cannabinoid JWH-018 zurück, das der Kräutermischung zugesetzt ist. Dies ergab die Analyse des Frankfurter Pharmaunternehmens THC-Pharm.

 

Das als Räucherware gehandelte Spice hat eine ähnliche berauschende Wirkung wie Marihuana oder Cannabis und wird daher meist geraucht. Die für den berauschenden Effekt verantwortliche Substanz war bislang unbekannt. Die in der Mischung enthaltenen Kräuter weisen keine entsprechenden Wirkstoffe auf.

 

Daher gab das Drogenreferat der Stadt Frankfurt am Main eine genaue Analyse von Spice in Auftrag. Das Unternehmen TC-Pharm fand in den untersuchten Proben die Substanz JWH-018 in verschiedenen und stark schwankenden Konzentrationen, teilte die Frankfurter Gesundheitsdezernentin Manuela Rottmann mit. JWH-018 ist ein synthetisches Cannabinoid aus der Pharmaforschung, das wie der in Cannabispflanzen enthaltene Wirkstoff Tetrahydrocannabinol (THC) wirkt und an die gleichen Rezeptoren im Gehirn bindet. Bei Spice handele es sich somit um eine Kräutermischung mit chemischem Zusatz. Über mögliche Nebenwirkungen oder Folgen einer längerfristigen Einnahme von JWH-018 ist derzeit nichts bekannt.

 

Unklar ist bislang noch die rechtliche Bewertung der Modedroge. Spice solle noch im Januar verboten werden, sagte die Bundes-Drogenbeauftragte Sabine Bätzing der Deutschen Presse-Agentur (dpa) in Berlin. »Es ist nicht die harmlose Kräuterdroge, wie immer wieder unterstellt wird.« Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) werde die Eilverordnung zum Betäubungsmittelgesetz unterschreiben, sodass das Verbot voraussichtlich Mitte Januar umgesetzt sei. »Die Herstellung, der Handel und der Besitz sind dann verboten. Damit ist Spice aus dem Verkehr gezogen«, sagte Bätzing.

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