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Allergische Konjunktivitis

Augentropfen im Vergleich

Mit dem OTC-Switch von Olopatadin ist die Palette antiallergischer Augentropfen größer geworden. Wo liegen die Unterschiede zu bisherigen Wirkstoffen und lassen sich diese in der Beratung für eine individuelle Empfehlung nutzen?
AutorKontaktElke Wolf
Datum 20.08.2025  09:00 Uhr

Besser unkonserviert

Azelastin, Cromoglicinsäure und Ketotifen sind sowohl in Mehrdosenbehältnissen mit Konservierungsmittel als auch in Einzeldosen-Ophtiolen in unkonservierter Formulierung erhältlich. Unkonservierte Formulierungen von Azelastin (wie Pollival®) und Cromoglicinsäure (wie Pollicrom®) sind außerdem im COMOD-System erhältlich. Bei der Anwendung von Olopatadin und Levocabastin muss der Kunde immer ein Konservierungsmittel in Kauf nehmen, hier sind nur konservierte Mehrdosen-Behältnisse auf dem Markt.

Warum können Konservierungsmittel in Augentropfen problematisch sein? Benzalkoniumchlorid ist das gängigste Konservierungsmittel in der Augenheilkunde. Es hat eine antibakterielle und antivirale Wirkung und kann zudem die Penetration bestimmter Wirkstoffe ins Auge verbessern. Allerdings kann Benzalkoniumchlorid die Stabilität des Tränenfilms verringern und die Symptomatik trockener Augen verschlechtern, vor allem, wenn die Augentropfen regelmäßig über längere Zeit angewendet werden.

Allergiker mit zusätzlich trockenen Augen sollten daher besser konservierungsmittelfreie Formulierungen bevorzugen. Das gilt auch bei anderen Augenerkrankungen, etwa bei bestehenden Hornhautschäden. Ein Tipp für Kontaktlinsenträger: Benzalkoniumchlorid kann sich an weiche Kontaktlinsen anlagern. Vor dem Verabreichen der Augentropfen sollten die Linsen daher entfernt und frühestens 15 Minuten danach wieder eingesetzt werden.

Wirkstoff Besonderheiten
Azelastin (wie Allergodil® akut, Azedil®, Pollival®) ab 4 Jahre,
Anwendungsdauer maximal 6 Wochen am Stück
Levocabastin (wie Livocab® direkt, Levocamed®) ab 1 Jahr,
vor Anwendung aufschütteln, da Suspension,
nur mit Benzalkoniumchlorid erhältlich,
keine Angaben zur maximalen Anwendungsdauer
Ketotifen (wie Zaditen® ophtha, Ketazed®, Allergo-Vision® sine, Ketotifen-Stulln®) ab 3 Jahre,
keine Angaben zur maximalen Anwendungsdauer
Olopatadin (wie Alltrevo®) ab 18 Jahre,
nur mit Benzalkoniumchlorid erhältlich,
Anwendungsdauer auf maximal 4 Monate begrenzt
Cromoglicinsäure-Salze (wie Pollicrom®, Allergo-Comod®, Vividrin® EDO® antiallergische Augentropfen) vorbeugende Wirkung,
2 Wochen vor der Saison beginnen,
wenige Nebenwirkungen, daher auch für Kleinkinder, Schwangere und Stillende geeignet
Überblick über die auf dem Markt verfügbaren rezeptfreien antiallergischen Ophthalmika
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