Um eine Verschlimmerung von Augentoxizitäten zu verhindern, sei etwa bei der Anwendung von Mirvetuximab Soravtansin und Tisotumab Vedotin bei betroffenen Patienten die Gabe von Corticosteroid-haltigen Augentropfen vor, während und nach der Infusion empfohlen, informiert Dr. Joann J. Kang, Ophthalmologin am Albert Einstein College of Medicine in New York. Im Fall von Belantamab Mafodotin sei dies jedoch nicht ausreichend gewesen, weshalb man gefäßverengende Augentropfen und kühlende Augenmasken getestet habe, um die Blutversorgung der Augen zu verringern. Eine weitere Möglichkeit bestehe darin, die AWK über einen längeren Zeitraum zu infundieren, um nicht so viel von dem toxischen Agens auf einmal zu verabreichen.