Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Neujahrsvorsätze

Auf die Wortwahl kommt es an

Oft scheitern Neujahrsvorsätze schon nach wenigen Tagen. Das könnte neben dem bekannten Schweinehund auch an der Formulierung liegen. Wie es besser gehen könnte, haben schwedische Forscher untersucht.
AutorKontaktdpa
Datum 01.01.2021  14:00 Uhr

Der Erfolg von Neujahrsvorsätzen hängt auch davon ab, wie sie formuliert werden. Wer abnehmen möchte, habe bessere Erfolgschancen mit dem Vorsatz «Ich esse künftig mehr Obst» als mit «Ich esse keine Süßigkeiten mehr». Das haben schwedische Wissenschaftler in einer Studie gezeigt. «Sie können ein Verhalten nicht auslöschen, aber Sie können es durch etwas anderes ersetzen», erläutert Per Carlbring von der Universität Stockholm in einer zur Studie veröffentlichten Mitteilung.

Für ihre im Fachmagazin «Plos One» veröffentlichte Untersuchung teilten die Wissenschaftler der Universitäten von Stockholm und Linköping 1066 Freiwillige in drei Gruppen ein, die alle Ende 2017 Neujahrsvorsätze fassten. Die meisten Vorsätze kreisten um die eigene körperliche Gesundheit, Gewichtsabnahme und bessere Essgewohnheiten. Die erste Gruppe bekam während der Studie gar keine Hilfe, die zweite ein wenig und die dritte viel, etwa in Form von regelmäßigen Kontaktaufnahmen und E-Mails mit nützlichen Tipps.

«Es zeigte sich, dass die Unterstützung, die die Teilnehmer erhielten, keinen großen Unterschied machte, wenn es darum ging, wie gut sie ihre Vorsätze während des Jahres einhielten», sagt der Psychologe Carlbring. «Was uns überraschte, waren die Ergebnisse zur Formulierung des Vorsatzes.»

Fitter statt dünner

Tatsächlich führten sogenannte Annäherungsziele zum größten Erfolg. Dazu gehören Vorsätze, die etwas Neues in den eigenen Alltag oder eine neue Angewohnheit einführen. Ziele, bei denen es darum ging, etwas zu vermeiden oder damit aufzuhören, waren hingegen weniger erfolgreich.

Die Forscher schließen daraus, dass schon die Formulierung von Neujahrsvorsätzen den Grundstein für deren Erfolg oder Misserfolg legen könnte: Wer seinen Vorsatz von «Ich werde aufhören/vermeiden...» zu «Ich werde damit anfangen...» umformuliere, habe eine größere Chance, das Ziel zu erreichen.

Für die Psychologin Sonia Lippke von der Jacobs University in Bremen sind das grundsätzlich keine neuen Erkenntnisse. Die Beobachtung, dass die Formulierung der eigenen Ziele eine wichtige Rolle für deren Erfolg spiele, sei etwa aus der Gesundheitspsychologie bereits bekannt: «Gewichtsabnahme ist kein gutes Ziel, «fitter werden» aber schon», beschreibt Lippke.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa