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Prävention

Auch sehr kurze Aktivität könnte Frauenherzen stärken

Aktivitätsphasen von ein bis vier Minuten könnten bereits ausreichen, um Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen, besonders bei mittelalten bis älteren Frauen. Die Einheiten sollten kräftig sein, regelmäßig und häufig im Tagesablauf stattfinden. Männer profitieren allerdings nicht, sie sollten weiterhin geregelten sportlichen Aktivitäten folgen.
Corinna Cappellaro
15.01.2025  10:00 Uhr

Benefit für Frauen höher

Wenige VILPA -Episoden am Tag waren bei Frauen mit einem deutlich geringeren Risiko für MACE, Myokardinfarkt und Herzversagen verbunden, wenn man sie mit Frauen ohne VILPA verglich. Außerdem fand man bei Frauen eine nahezu lineare, umgekehrte Dosis-Wirkungsbeziehung zwischen der Zahl der VILPA-Einheiten und MACE. Bei Männern war der Zusammenhang weniger deutlich.

Die Wirkung bei Frauen fiel erstaunlich hoch aus: Bei einer mittleren VILPA-Dauer von 3,4 Minuten war ein 45 Prozent geringeres Risiko für MACE und 67 Prozent geringeres Risiko für Herzversagen zu verzeichnen. Dabei sind auch noch kürzere Zeiten wirksam: Dauerten die Aktivitäten nur 1,2 bis 1,6 Minuten, fanden die Autoren bei Frauen ebenfalls noch eine positive Wirkung, nämlich 30, 33 und 40 Prozent geringere Risiken für MACE, Myokardinfarkt und Herzversagen.

Im Gegensatz dazu stellte man bei den Personen, die geregelten, sportlichen Aktivitäten nachgingen, nur sehr geringe Geschlechterunterschiede bei der Wirkung.

Treppe statt Aufzug 

Die Daten seinen besonders relevant, da etwa ein Drittel der erwachsenen Bevölkerung im Vereinigten Königreich die Empfehlungen der Leitlinien für körperliche Aktivität nicht erfülle und sitzende Lebensweise mit dem Alter zunähme. »Diese Forschung weist darauf hin, dass einfache Entscheidungen, wie Treppe statt Aufzug, bereits eine bedeutende Wirkung bei der kardiovaskulären Gesundheit haben«, so kommentiert Dr. Yasina Somani von der University of Leeds’  im Vereinigten Königreich in einer Pressemitteilung des »Science Media Centre« den Fachartikel.

Man solle außerdem überlegen, ob man die Leitlinien anpasst und für Männer und Frauen getrennte Empfehlungen abgibt, schlagen die Autoren vor.

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