Auch BtM sind ab 2025 elektronisch zu verordnen |
Das BMG geht davon aus, dass sich durch die Einführung des E-BtM-Rezepts Kosten von rund 64,4 Millionen Euro im Jahr einsparen lassen. Allein die Apotheken sparten künftig insgesamt rund 800.000 Euro, da die monatlichen Ausdrucke der Dokumentation nicht mehr notwendig seien und damit bürokratischer Aufwand entfiele, heißt es.
Das Einsparpotenzial für die Arzt- und Zahnarztpraxen beziffert das Ministerium mit etwa 63,59 Millionen Euro. Dieses kommt laut BMG durch einen geringeren Aufwand der Praxen zustande, die langfristig weitgehend auf Nadeldrucker verzichten könnten. Zudem müssten die Praxen künftig nicht mehr auf Formblättern neue BtM-Rezepte anfordern sowie alte zurückgeben. Die Kosten für die Schaffung der entsprechenden Infrastruktur in den Apotheken schätzt das Ministerium hingegen als gering ein.
Das Papier-Rezept ist ein Auslaufmodell. Mit dem E-Rezept sollen alle Arzneimittel-Verordnungen über die Telematikinfrastruktur abgewickelt werden. Wir berichten über alle Entwicklungen bei der Einführung des E-Rezeptes. Eine Übersicht über unsere Berichterstattung finden Sie auf der Themenseite E-Rezept.