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Studie

Arme Menschen bekommen häufiger ungeeignete Medikamente

Laut einer dänischen Studie haben Menschen mit niedrigem Einkommen und Vermögen ein bis zu 85 Prozent höheres Risiko, für sie potenziell inadäquate Medikamente (PIM) zu erhalten – selbst wenn ihre Krankengeschichte mit der von wohlhabenderen Personen identisch ist.
AutorKontaktMelanie Höhn
Datum 22.05.2025  11:30 Uhr
Überbehandlung größeres Problem als Unterbehandlung

Überbehandlung größeres Problem als Unterbehandlung

Die soziale Ungleichheit hängt laut der Studie in erster Linie mit einer Überbehandlung zusammen, nicht mit einer Unterversorgung. Betroffene erhalten mehr Medikamente, die potenziell mehr schaden als nützen. Insgesamt erhielten 14,7 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer mindestens ein riskantes Medikament.

Die Ungleichheit in der Behandlungsqualität blieb auch dann bestehen, wenn Menschen mit vergleichbaren Krankheitsverläufen verglichen wurden. »Dies zeigt einmal mehr, dass ein universelles System nicht automatisch Gleichheit in der Gesundheit schafft«, erklärte die Wissenschaftlerin.

Hausärzte als Schlüsselfiguren

Die Studienautoren sehen Hausärztinnen und Hausärzte als Schlüsselfiguren für mehr Gleichheit in der medizinischen Behandlungsqualität. »Hausärzte sind wichtig, da sie den Großteil aller Medikamente in Dänemark verschreiben und häufig Kontakt zu uns Bürgern haben. Ungleichheit kann durch maßgeschneiderte Angebote für die Bedürftigsten reduziert werden«, so Paust. Studien hätten gezeigt, dass längere Konsultationen, Kontinuität in der Beziehung zu einem Hausarzt oder eine bessere Kommunikation über den Behandlungsverlauf einen Unterschied machen können.

Das Forschungsteam untersucht nun weiter, wie spezifische Interventionen das Risiko einer unangemessenen Behandlung in sozial schwachen Gruppen verringern können.

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